ODER
Man hört in puncto Verdienstmöglichkeiten im Beruf häufig Aussagen wie: „Solange mir der Job Spaß macht und ich nette Kollegen habe, ist das Gehalt nebensächlich“ – trotzdem wollen wir ja doch alle gern ganz gut verdienen. Schließlich möchte man sich neben dem eigentlichen ‚gut-über-die-Runden kommen‘ auch mal was leisten können. Ein neues Auto zum Beispiel. Wie sieht es denn wohl mit dem Gehalt eines Audio-Designers aus? Hier findest du alle nötigen Infos.
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass du dir einen Finanzplan festlegen solltest, bevor du deine Ausbildung zum Audio-Designer beginnst. Anfänglich bekommt ein Audio-Designer nämlich kein Gehalt beziehungsweise muss wohlmöglich seine Ausbildung sogar selbst finanzieren. Es handelt sich nicht um eine staatlichgeregelte Ausbildung, sondern um eine schulische, die nur an ausgewählten Bildungsträgern in Deutschland angeboten wird. Wenn man aber mal überlegt, dass diese schulische Ausbildung, sofern man die Vollzeitvariante wählt, im Schnitt nur 8-24 Monate dauert, kann man das ja verkraften. Schließlich hat man im Anschluss daran einen richtig coolen Job.
Das Gehalt eines ausgelernten Audio-Designers ist in der Regel kein tariflich geregeltes, sondern du wirst sehr wahrscheinlich auf Rechnung arbeiten. Das bedeutet aber auch, dass du nicht immer ein regelmäßiges Einkommen hast. Je nachdem, wie viele Stunden du pro Woche arbeitest und wie die jeweilige Auftragslage ist, verdienst du beispielsweise bei 42 Stunden pro Woche circa 2.250 Euro. Es gibt aber auch Institutionen die ihren Audio-Designern eine Festanstellung mit geregelten Arbeitszeiten anbieten.
Da es sich hier um einen sehr künstlerischen Beruf handelt, ist der Verdienst eines Audio-Designers stark variabel, da sowohl das eigene Talent als auch die Kontakte zu einflussreichen Auftraggebern unterschiedlich groß sein können. Da sind deine Verdienstmöglichkeiten also theoretisch nach oben offen. Ebenso hängt das Gehalt eines Audio-Designers von weiteren Faktoren ab. Am einflussreichsten ist die geografische Lage. Es gibt in Deutschland immer noch ein recht großes West-Ost-Gefälle und in den neuen Bundesländern verdient man um Einiges weniger als in den alten. Geschlechterunterschiede gibt es auch immer noch: Männer verdienen im Schnitt mehr als Frauen. Das trifft auch auf den Verdienst eines Audio-Designers zu.
Möglicherweise reicht dir dein Gehalt als Audio-Designer ja nicht. Sollte dies der Fall sein, so könntest du mit Hochschulzugangsberechtigung in der Tasche ein Studium absolvieren, etwa einen Bachelor in Komposition. Aber auch als Komponist kann der Verdienst sehr unterschiedlich sein und hängt immer von der jeweiligen Auftragslage ab. Allerdings hat man als Komponist für jedes seiner Musikwerke noch zusätzliches Einkommen von der Gema, der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Das können mitunter hohärente Beträge sein.
Der Verdienst-Spagat dieser Berufssparte kann wie du siehst sehr groß sein und er hängt von mehreren unterschiedlichen Aspekten ab. Wenn du dein Handwerk richtig gut beherrschst und dich immer um eine gute Auftragslage bemühst, brauchst du dir eigentlich keine Sorgen machen, dass dein Gehalt als Audio-Designer zu gering zum Überleben ist.
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