ODER
Erz, Stein, Kalisalz – klingt nach wichtigen Ressourcen in einem Strategiespiel, werden aber auch heute noch über und unter Tage abgebaut. Dafür sind Bergbautechnologen zuständig, die in zwei verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet werden können: Tiefbau- oder Tiefbohrtechnik. Du kannst dich also entscheiden, ob dich deine Bewerbung für eine Ausbildung als Bergbautechnologe später in den Stollen oder an den Tiefbohrer führt.
Allen voran steht aber erst einmal deine Bewerbung an sich vor der Tür. Genau wie später im Berufsleben ist auch hier bereits hohe Sorgfalt wichtig. Schließlich ist der erste Eindruck entscheidend – so gilt grundsätzlich, dass du nicht nur inhaltlich dein Bestes gibst, sondern dir auch formal keinen Fauxpas leistest. Deine Bewerbung als Bergbautechnologin besteht aus drei Teilen. Zum ersten das Anschreiben, dann deinem Lebenslauf und zum Schluss deine Zeugnisse.
Im Anschreiben stellst du dich dem Unternehmen kurz vor. Bedenke, dass du auch noch deinen Lebenslauf beilegen wirst, also du dich im Anschreiben wirklich kurz und knapp fassen kannst. Interessant ist es für das Unternehmen auch, wenn sie erfahren, warum du dich für eine Bewerbung als Bergbautechnologe entscheiden hast und was du für Erfahrungen oder Fähigkeiten mitbringst. Was dich an diesem Beruf interessiert kannst du auch gerne erwähnen – vor allem, wenn du vielleicht sogar in der Familie einen Bergbautechnologen hast und somit sogar persönlichen Bezug zum Beruf mitbringst.
Dein Lebenslauf gibt deiner Bewerbung dann noch mehr Profil: Hier entnimmt das Unternehmen deine persönlichen Daten und du stellst lückenlos deinen bisherigen Werdegang vor. Zu Schluss ist noch Platz für Interessen und Hobbys, auch deine besonderen Kenntnisse finden hier ihren Platz. Vergiss auch nicht, dass du nach einer erfolgreichen Bewerbung um eine Ausbildung als Bergbautechnologin viel handwerklich arbeiten wirst. Wenn du also schon erste praktische Erfahrungen durch Praktika oder Minijobs hast – diese gehören auf jeden Fall mit hinein.
Entsprechende Praktikums- oder Arbeitszeugnisse fügst du deiner Bewerbung schließlich in Kopie bei. Nicht vergessen darfst du auch dein schulisches Abschlusszeugnis, empfohlen wird übrigens ein mittlerer Schulabschluss. Wenn du zum Zeitpunkt der Bewerbung noch kein Abschlusszeugnis hast, dann weise das Unternehmen darauf hin und schicke ersatzweise die vorangegangenen Zeugnisse. Oft geben die Unternehmen für solche Fälle sogar an, was sie haben wollen. Im Zweifel kommt es aber auch gut an, wenn du dich telefonisch darüber informierst, sollte die Ausschreibung darüber nichts preisgeben.
Ist es erst einmal so weit und die Einladung zum Gespräch landet im Briefkasten, dann geht es in die Tiefe: Zwar noch nicht in den Berg, aber in den Kleiderschrank. Im Betrieb wirst du vermutlich oft Klamotten tragen, die auch mal schmutzig werden dürfen. In der Berufsschule hingegen darf es durchaus alltäglich sein. Für einen guten Eindruck im Bewerbungsgespräch sollte es dann aber etwas mehr sein. Geschlossenes, sauberes Schuhwerk, gedeckte Farben im Oberteil, beispielsweise Polo, Hemd oder Bluse und eine ordentliche Jeans oder ein nicht zu kurzer Rock – fertig.
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