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Als Bühnenmaler und Bühnenplastiker arbeitest du häufig am Theater oder an Filmsets. Da geht es manchmal ganz schön stressig zu. Was ist zum Beispiel, wenn einer der Schauspieler ein paar Tage vor der Premiere in deine fein säuberlich hergestellte Mauerimitation aus Styropor fällt? Dann heißt es: Ganz schnell reparieren, sonst fällt die Aufführung womöglich ins Wasser. Kurz vor Premieren oder Drehbeginn kann es außerdem sein, dass du mal ein paar Überstunden abends oder am Wochenende einlegen musst. Ob sich der ganze Aufwand für dich denn auch finanziell lohnt, das verraten wir dir jetzt!
In deiner dualen Ausbildung zum Bühnenmaler und Bühnenplastiker verdienst du im ersten Jahr um die 730 Euro brutto monatlich, da du ja von Beginn an in einer Werkstatt arbeitest. Die beiden Jahre darauf steigert sich dein Gehalt i, sodass du im zweiten Ausbildungsjahr schon 800 und im dritten sogar um die 900 Euro verdienst. Die Ausbildung kannst du übrigens auch im öffentlichen Dienst machen. Dort fällt das Gehalt dann noch etwas höher aus.
Nach deiner Zeit als Azubi wird sich dein Lohn dann natürlich noch einmal deutlich verbessern: Durch den gesetzlich festgelegten Mindestlohn darfst du im Monat auf jeden Fall nicht weniger Gehalt als 1600 Euro brutto bekommen. Je nach Arbeitgeber sind für dich als Berufsanfänger aber bis zu 2000 Euro brutto monatlich drin.
Nach ein paar Jahren in deinem Job als Bühnenmaler und Bühnenplastiker hast du wahrscheinlich schon an so mancher Theater- und Filmproduktion mitgewirkt und vielleicht sogar den einen oder anderen Messe- beziehungsweise Werbeauftrag ergattern können. Dadurch wächst nicht nur deine Berufserfahrung, sondern auch dein monatliches Gehalt: Das kann im Laufe deiner Karriere auf bis zu 3500 Euro brutto monatlich ansteigen. Viele Bühnenmaler- und Bühnenplastiker arbeiten aber auch selbständig. Wenn du nicht festangestellt bist, kann dein Gehalt deutlich niedriger, aber auch höher ausfallen – je nachdem, ob du für das Bühnenbild eines berühmten Musicals, eines kleinen Theaterstücks oder schlimmstenfalls gar nicht gebucht wirst. Außerdem musst du beachten, dass du dich als selbstständiger Bühnenmaler und Bühnenplastiker auch selbst um deine Versicherungen kümmern musst.
Wenn dir eine Ausbildung allein nicht reicht, kannst du dich auch weiterbilden. Du findest beispielsweise top ausgestattete Wohnungen und individuelle Möbel toll? Dann ist die Weiterbildung zum Gestalter Farbtechnik und Raumausstattung vielleicht reizvoll für dich. Je nach Betrieb, in dem du angestellt bist, verdienst du dann zwischen 2000 und 2800 Euro brutto monatlich. Ähnlich sieht es für dich nach einem Studium im Bereich Bühnen- und Kostümbild aus: Nach der Uni wirst du wahrscheinlich erst einmal als Assistent einen Bühnenbildner am Theater unterstützen und erhältst ungefähr 1600 Euro brutto monatlich, hast aber nach deiner zweijährigen Assistenzzeit auch die Chance auf bis zu 2800 Euro. Eine andere Möglichkeit wäre die Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik. Hier kannst du dich sogar über bis zu 3800 Euro im Monat freuen.
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