ODER
Ausbildung zum Bühnenmaler und Bühnenplastiker
Nach einer Ausbildungsdauer von drei Jahren und erfolgreicher Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer darfst du dich staatlich anerkannter Bühnenmaler und Bühnenplastiker nennen. Du kannst dich jetzt bei Theaterwerkstätten, Filmproduktionsfirmen sowie Fernsehsendern bewerben und bei der Planung und Konstruktion von aufwändigen Bühnenbildern mithelfen.
Weiterbildung Techniker Fachrichtung Farb- und Lacktechnik
Wenn du dich besonders für Farben interessierst und dich nach deinem Ausbildungsberuf vorrangig mit der äußerlichen Instandsetzung von Häusern sowie Gegenständen beschäftigen willst, kannst du an einer Fachschule die Weiterbildung zum Techniker mit Fachrichtung Farb- und Lacktechnik machen. Nach zwei Jahren kümmerst du dich dann unter anderem um Gestaltungsarbeiten an Bauwerken oder den Denkmalschutz. Die Weiterbildung ist kostenlos, wenn du sie an einer staatlichen Fachschule durchläufst. An einer privaten Akademie können Lehrgangs- sowie Prüfungsgebühren fällig werden.
Gestalter Fachrichtung Farbtechnik und Raumgestaltung
Du hast eine Vorliebe für tolle Möbel und schicke Accessoires? Dann solltest du zwei Jahre investieren und die Weiterbildung zum Gestalter in der Fachrichtung Farbtechnik und Raumgestaltung an einer Fachschule absolvieren. Für die Weiterbildung musst du nichts bezahlen, solange sie an einer staatlichen Fachschule stattfindet. Private Akademie erheben hingegen oft Gebühren für Lehrgänge und Prüfungen. Als Gestalter Fachrichtung Farbtechnik und Raumgestaltung darfst du zum Beispiel Innenräume mit selbstdesignten Polstermöbeln ausstatten oder farblich passende Gardinen anfertigen.
Studium Bühnen- und Kostümbild
Wer Pinsel und Hammer noch einmal beiseitelegen und sich stattdessen in einen Hörsaal setzen möchte, kann sich nach der Ausbildung zum Bühnenmaler und Bühnenplastiker für das Bachelorstudium Bühnen- und Kostümbild bewerben. Dafür brauchst du entweder Abitur oder ausreichend Berufserfahrung, sprich: du musst deine Ausbildung abgeschlossen und mindestens drei Jahre als Bühnenmaler und Bühnenplastiker gearbeitet haben. Der Studiengang wird an verschiedenen Kunsthochschulen angeboten und dauert sechs bis zehn Semester. Wenn du an einer privaten Akademie studieren willst, solltest du etwas Geld zurückgelegt haben, denn hier kommen monatliche Studiengebühren von bis zu 400 Euro auf dich zu. An einer staatlichen Hochschule fällt das weg, dort zahlst du pro Semester nur den Sozialbeitrag von etwa 250 Euro. Neben Vorlesungen etwa zur Lichttechnik wirst du auch Kurse im Bereich Maskenbild und Kostüm besuchen. Oft ist es allerdings schwierig, in künstlerischen Studiengängen einen Platz zu bekommen, weil es sehr viele Bewerber gibt. Um eine Chance zu haben, solltest du ausgesprochen gute Arbeitsproben vorweisen können.
Ausbilder
Wenn du dafür sorgen willst, dass auch zukünftige Bühnenmaler und Bühnenplastiker eine hervorragende Ausbildung genießen, dann nimm es doch einfach selbst in die Hand! Für die Weiterbildung zum Ausbilder solltest du einige Jahre in deinem Beruf gearbeitet haben. Außerdem kostet es dich etwas Geld, für Lehrgänge und Unterlagen musst du in der Regel bezahlen. In deiner Weiterbildung zum Ausbilder lernst vor allem, wie man Arbeitsaufgaben entwickelt und Prüfungen durchführt.
Selbstständigkeit
Gerade in künstlerischen Berufen arbeiten viele Leute freischaffend. Als Bühnenmaler und Bühnenplastiker kannst du dich auch selbstständig machen und immer nur ein paar Wochen oder Monate am Stück an einem Theater oder Filmset arbeiten. Bevor du den Schritt in die Selbstständigkeit wagst, solltest du allerdings ein paar Jahre in deinem Beruf gearbeitet und einige Kontakte in der Theaterszene geknüpft haben, um auch Aufträge zu bekommen. Und ein kleines finanzielles Polster schadet zur Sicherheit auch nicht.
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