ODER
Der D’Amalfi Limoncello Supreme ist eine der teuersten Liköre der Welt. Eine – natürlich diamantenbesetzte – Flasche kostet mehrere Millionen Euro. Besonders wenn das Wochenende ansteht, geben die meisten Menschen nicht gerade wenig Geld für Wein, Bier und Schnaps aus. Du hingegen befindest dich in der glücklichen Situation, dass du dank deiner Ausbildung zum Destillateur mit Alkohol dein Geld verdienst, anstatt es dafür auszugeben. Den superteuren Likör wirst du dir wahrscheinlich erst einmal nicht leisten können, für die täglichen Dinge des Lebens reicht es aber allemal. Wie viel genau du in deiner Ausbildung verdienst und mit wie viel Gehalt du als ausgelernt Destillateur rechnen kannst, erfährst du jetzt.
In deinem ersten Jahr als Azubi musst du dich erst einmal an die großen Brennkessel, den Umgang mit den unterschiedlichen Zutaten und vor allem an das Probieren gewöhnen. Das Ausbildungsgehalt, das du zu dieser Zeit bekommst, liegt zwischen 682 und 794 Euro im Monat. Im zweiten Lehrjahr sitzen die meisten Arbeitsschritte. Zudem weißt du mittlerweile ganz genau, wie die Rohstoffe gelagert werden und bist mit allen Rezepten vertraut. Dafür gibt es monatlich 805 bis 839 Euro brutto. Das dritte Ausbildungsjahr macht dich zum Experten für Spirituosen, jetzt verdienst du zwischen 921 und 946 Euro brutto im Monat. Falls dir jetzt das Wörtchen „brutto“ nichts sagt: Von diesem Lohn werden noch Versicherungen und Steuern abgezogen. Der Verdienst, der anschließend tatsächlich auf deinem Konto landet, nennt sich Nettogehalt.
Wie du gemerkt hast, kann dein Ausbildungsgehalt ganz schön unterschiedlich ausfallen. Wie viel Geld du monatlich tatsächlich bekommst, hängt beispielsweise von der Größe des Unternehmens und sogar dem Bundesland ab. In größeren Betrieben verdienst du in der Regel mehr als in kleineren und im Westen sowie Süden der Bundesrepublik fallen die Gehälter im Allgemeinen höher aus als in Ostdeutschland. Zudem spielen Tarifverträge eine entscheidende Rolle, die sich je nach Bundesland und Branche unterscheiden. In Hamburg gibt es beispielsweise andere Verträge für die Branche Nahrungs- und Genussmittel als in Nordrhein-Westfalen. Sollte deine Firma an tarifliche Vereinbarungen gebunden sein, was nicht verpflichtend ist, bringt dir das im Normalfall mehr Geld ein. Zahlt dein Betrieb nicht nach Tarif, gilt für dich mindestens die Mindestausbildungsvergütung.
Das selbe Prinzip mit der Größe des Unternehmens und den Tarifverträgen gilt auch für dein späteres Einkommen. Nach deiner Ausbildung zum Destillateur verdienst du mindestens um die 2.400 Euro brutto im Monat. Es geht aber auch deutlich besser: Das mittlere Einkommen eines Destillateurs liegt so bei monatlichen 3.200 Euro brutto. Mit den Jahren sammelst du immer mehr Berufserfahrung und kannst schließlich bis zu 4.000 Euro brutto im Monat verdienen.
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