ODER
„Kräht das Stinktier auf dem Dach, liegt der Hahn vor Lachen flach“ – zugegeben, auf dem Bauernhof kann es schon mal drunter und drüber gehen. Vor allem, wenn viel Arbeit anfällt. Denn vom Acker pflügen bis zum Kühe melken ist immer etwas zu tun. Doch kein Grund zur Sorge, auch das Leben auf dem Land wird immer moderner. Während die Felder früher noch von Hand gedüngt wurden, erleichtern jetzt elektrische Düngerstreuer die körperliche Arbeit. Selbst das Pflanzen von Kartoffeln, Erdbeeren und Co. wird von sogenannten Pflanzmaschinen erledigt. Was die Arbeit in der Landwirtschaft sonst noch leichter macht, lernst du, wenn du dich für ein Duales Studium der Agrartechnik entscheidest. Falls Technik also genau dein Ding ist und du Schweinenasen nicht mit Steckdosen verwechselst, lies unbedingt weiter.
Was sich hinter dem Begriff duales Studium Agrartechnik verbirgt? Ganz einfach: Ein duales Studium bedeutet, dass du die Schulbank drückst und nebenbei in einem Betrieb arbeitest. Während du also an einer Hochschule die volle Ladung Theoriewissen sammelst, kannst du es im Ausbildungsbetrieb gleich in die Praxis umsetzen und deinen Chef beeindrucken. Das Wort Agrartechnik setzt sich aus Agrarwirtschaft und Technik zusammen. Agrarwirtschaft bedeutet im Grunde nichts anderes als Landwirtschaft – ein wichtiger Wirtschaftszweig, wo pflanzliche und tierische Nahrungsmittel produziert werden.
Und jetzt kommst du ins Spiel. Als Technik-Fan planst und baust du Maschinen, um die tägliche Arbeit von Anbau und Produktion zu erleichtern. Außerdem bist du dafür zuständig, diese Maschinen später an den Mann oder an die Frau zu bringen – du lernst also auch, im Service und im Vertrieb tätig zu sein und Landwirte über den Einsatz von Maschinen zu beraten. Vergleichen kann man das Studium also ganz gut mit dem Maschinenbaustudium, nur liegt der Fokus im Agrartechnikstudium ausschließlich auf landwirtschaftlichen Maschinen.
Wie du siehst, bringt ein duales Studium für Agrartechnik alles unter einen Hut. Daher solltest du nicht nur ein Technik-Ass sein, sondern dich im besten Fall auch mit den Fächern Mathematik, Chemie, Pflanzen- und Tierkunde anfreunden. Falls du nun denkst, ein duales Studium für Agrartechnik würde größtenteils aus Theorie bestehen, irrst du dich. Während du dreieinhalb Jahre lang ausgebildet wirst, verbringst du nämlich allein mehr als vierzig Wochen davon in einem Ausbildungsbetrieb, beispielsweise einer Werkstatt, und lernst die Praxis kennen.
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