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Wenn du eine Ausbildung machen willst, bewirbst du dich bei deinem Wunschunternehmen und wartest auf die Rückmeldung – klare Sache! Aber wie ist das bei einem Dualen Studium? Schließlich musst du dir nicht nur einen Betrieb, sondern auch eine Hochschule aussuchen. Musst du dann zwei Bewerbungen gleichzeitig verschicken und hoffen, dass dir beide zusagen? Fragen über Fragen, die du dir wahrscheinlich vor deinem Dualen Studium BWL-Handwerk stellst. Bevor du dir noch allzu sehr den Kopf darüber zerbrichst, liefern wir dir lieber schnell die Antworten. Es ist nämlich gar nicht so kompliziert, wie du denkst.
Zu allererst bewirbst du dich bei einem Unternehmen aus der Handwerksbranche, das ein Duales Studium BWL-Handwerk anbietet. In dieser Bewerbung erläuterst du ganz normal, wieso du dich für diese Art von Ausbildung entschieden hast, inwiefern dir das Unternehmen zusagt und wieso du der perfekte Kandidat bist. Du hattest schon immer eine Schwäche für Mathe oder hast eine Wirtschafts-AG besucht? Die Handwerksbrache hat dich schon immer fasziniert, weil du gerne rumhantierst, deine Stärken aber klar im Büro siehst? Alles was einen Bezug zum dualen Studium hat, kommt in der Bewerbung gut an. Zudem kannst du darauf eingehen, wieso du dich ausgerechnet für die Branche entschieden hast. Wenn du in diesem Bereich bereits ein Praktikum gemacht hast, ist das beispielsweise ein guter Grund.
Nicht nur diese praktischen Erfahrungen, sondern auch dein schulischer Werdegang gehören in den Lebenslauf. Zusätzlich nennst du dort deine Hobbys: Vielleicht backst du ja selber gerne und bewirbst dich deswegen bei einem Bäcker. Oder du liebst es zu schnitzen, womit du bei einem Tischlerbetrieb Eindruck schinden kann. Um deine Bewerbung zu vervollständigen, fehlen dir jetzt noch deine Zeugnisse. Ob du nur das Abschlusszeugnis oder die letzten drei Zeugnisse verschicken musst, steht meistens in der Stellenausschreibung.
Erst, wenn du die Zusagen von dem Unternehme hast, wendest du dich an die Hochschule. Studienbeginn ist übrigens immer im Oktober, weswegen du dich bereits Monate vorher um die deine Bewerbung bei einem Betrieb kümmern solltest. Mit deinem unterschriebenen Ausbildungsvertrag, einer beglaubigten Kopie deines Abschlusszeugnisses und den Antrag auf Immatrikulation kannst du dich einfach bei der Hochschule einschreiben. Wichtig dabei ist nur dein Abschluss. Kannst du die Hochschulreife vorweisen, wirst du problemlos zugelassen. Bringst du allerdings die Fachhochschulreife mit, musst du einen Aufnahmetest bestehen. Auch nach einer abgeschlossenen Ausbildung kannst du studieren gehen – jedoch nur, wenn du deinen Meisterbrief dabeihast. Das Einzige, was du anschließend noch tun musst: dich auf den Beginn deines Dualen Studiums BWL-Handwerk freuen.
Für einen Handwerksbetrieb musst du dich nicht schick machen? Ein Anzug oder Kostüm wäre tatsächlich übertrieben, aber ein ordentliches Outfit wird dennoch verlangt. Denn schließlich sollst du irgendwann einmal eine Führungsposition besetzen, und die läuft eben nicht mit kaputten Jeans und einer Glitzer-Cappy durchs Büro. Für dich bedeutet das: Eine gutsitzende Jeans oder sogar Stoffhose raussuchen, die die du mit einem Hemd oder einer Bluse kombinieren kannst. Solltest du Lust auf ein Jackett oder Blaser bekommen, ist das auch nicht zu viel des Guten. Dazu noch feste Schuhe in gedeckten Farben, und schon kann es mit dem Bewerbungsgespräch losgehen.
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