ODER
Da du das duale Studium in unterschiedlichen Branchen und bei verschiedenen Unternehmen absolvieren kannst, lässt sich dein Ausbildungsgehalt nicht auf einen Betrag festlegen. Schließlich hängt es von der Unternehmensgröße und der Branche ab, wie hoch dein Verdienst ausfällt. Zudem spielt es eine große Rolle, ob der Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist.
Wenn du in einem Energiekonzern in Baden-Württemberg tätig bist, liegt dein tarifliches Ausbildungsgehalt im ersten Jahr bei 957 Euro, im zweiten bei 1055 Euro und im dritten bei 1253 Euro brutto im Monat.
Absolvierst du deine praktischen Phasen bei einem Unternehmen der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, bekommst du im ersten Lehrjahr monatliche 875 Euro, im zweiten 897 Euro und im dritten 939 Euro brutto. In manchen Fällen gibt es zusätzlich noch Fahrt- sowie Mietkostenzuschüsse oder einen Studienbonus bei besonders guten Leistungen.
Bei dem Einstiegsgehalt sind Branche und Tarifverträge ebenfalls entscheidend. In einem Betrieb der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen verdienst du nach dem Studium 2633 Euro brutto im Monat. Steigst du direkt in eine verantwortungsvolle Position ein, kannst du sogar mit einem monatlichen Lohn von 3200 Euro brutto rechnen. Wenn du in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg tätig bist, liegt dein Gehalt bei 3542 Euro brutto. Mit mehrjähriger Berufserfahrung und wenn du komplexe Aufgaben übernimmst, kannst du sogar bis zu 5700 Euro im Monat verdienen. Der durchschnittliche Verdienst von Maschinenbauingenieuren liegt übrigens bei 5225 Euro brutto im Monat.
Was ist, wenn mein Betrieb keinen Tarifvertrag hat?
Sollte dein Arbeitgeber nicht an einen Tarifvertrag gebunden sein, kann es vorkommen, dass du etwas weniger verdienst. Das muss aber nicht zwangsläufig so kommen, da du im Fachbereich Maschinenbau generell recht gut bezahlt wirst. Gesetzlich ist es festgeschrieben, dass du nur 20 Prozent weniger bekommen darfst als Ingenieure, die in der gleichen Branche und im gleichen Bundesland nach Tarif bezahlt werden. Für Verhandlungsgespräche kannst du dich bei deinen Gehaltsvorstellungen dann nach dem geltenden Tariflohn in deiner Branche und in deinem Bundesland richten.
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