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In der Physiotherapie wird mehr geforscht als mancher denkt: Der demografische Wandel der immer älter werdenden Gesellschaft beschäftigt uns in vielerlei Hinsicht. Altersbedingte Krankheiten wie etwa Demenz haben tragische Auswirkungen auf die Patienten und deren Umfeld. Dabei gibt es immer besser erforschte Methoden, die gegen Demenz helfen können – zum Beispiel ein gezieltes Bewegungsprogramm, das Physiotherapeuten anbieten.
Im dualen Studium Physiotherapie geht es darum, wie man die Bewegung von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung wiederherstellen oder verbessern kann. Bewegungseinschränkungen können alters-, krankheits- oder unfallbedingt sein. Als dualer Student lernt man Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten sowie vorbeugende Therapiemaßnahmen kennen.
Neben dem Durchführen von Trainings- und Therapiemaßnahmen fertigen angehende Physiotherapeuten in ihrem dualen Studiengang Studien über Behandlungsmethoden an, um einen Beitrag zur Wissenschaft zu leisten. Darüber hinaus sind sie dazu befähigt, bestehende Verfahren in der Physiotherapie weiterzuentwickeln und zu optimieren. Im dualen Studium Physiotherapie erwirbt man zudem Managementkompetenzen.
Nach dem dualen Studium arbeitest du in Reha-Zentren, Praxen, Kliniken oder anderen Einrichtungen der Gesundheit. Dort berätst du deine Patienten und klärst sie beispielsweise über Präventivmaßnahmen auf. Für jeden Patienten erstellst du – wie im Studiengang gelernt – einen individuellen Therapieplan und führst während der Arbeit Trainingskurse mit ihnen durch.
Um etwas zum Thema Physiotherapie in der Wissenschaft beizutragen, erstellst du Studien über die unterschiedlichen Therapiemethoden und dessen Erfolgsquote.
Mit deinen Managementkompetenzen aus deinem Bachelor-Studium hast du die Möglichkeit, in Einrichtungen des Gesundheitswesens eine leitende Funktion auszuüben.
Mit dem dualen Studium Physiotherapie erhältst du am Ende den akademischen Grad Bachelor of Science.
Du kannst das duale Studium mit der praktischen Berufsausbildung zum Physiotherapeuten kombinieren. Damit bist du am Ende nicht nur Bachelor of Science, sondern auch staatlich anerkannter Physiotherapeut.
Sportler: Du unterstützt Menschen, ihre Beweglichkeit durch sportliche Aktivitäten wiederzugewinnen oder zu verbessern, weshalb du auch selbst fit sein und Wert auf deine Gesundheit legen solltest.
Menschenkenner: Täglich kommen Patienten mit körperlichen Beschwerden zu dir. Dafür solltest du für diesen Beruf im Gesundheitswesen Verständnis haben und sie sensibel behandeln.
Organisationstalent: Der Aufgabenbereich eines studierten Physiotherapeuten kann sehr groß sein – du hast aber keine Schwierigkeiten damit, dich und dein Tagesgeschäft zu organisieren.
Mit dem dualen Studium Physiotherapie hast du hervorragende Zukunftsaussichten. Als Physiotherapeut unterstützt du nicht nur deine Patienten im Trainingsraum beim Durchführen von unterschiedlichen Übungen, sondern trägst beispielsweise durch das Anlegen von Studien zu wissenschaftlichen Erkenntnissen bei – ein sehr gefragter Job im Gesundheitswesen.
Das duale Studium Physiotherapie dauert – je nach Betrieb und Hochschule – zwischen dreieinhalb undviereinhalb Jahren. In der Regel absolviert man im ersten Jahr zunächst nur die klassische schulische Ausbildung . Das bedeutet, dass Azubis die Berufsfachschule besuchen und erste Praktika machen. Ab dem zweiten Jahr fangen die angehenden Physiotherapeuten an, zu studieren. Parallel zur Ausbildung besuchen sie dann Vorlesungen an der Hochschule. Nach drei Jahren bekommt man die staatliche Anerkennung als Physiotherapeut und studiert von dort an neben der Berufstätigkeit, bis man den Bachelor erreicht hat.
In deinem dualen Studium Physiotherapie besuchst du Vorlesungen an der Hochschule. Dabei beginnt das Studium im ersten Semester immer zunächst mit einer Einführung in die physiotherapeutischen Grundlagen sowie in fachverwandten Lernfeldern, wie etwa Soziologie, Psychologie, Anatomie und Physiologie.
Nach den Einführungsstunden stehen beispielsweise die Krankheitslehre, Trainings- und Bewegungslehre, physikalische Therapie und Massagetherapie auf dem Stundenplan. Als dualer Student geht es für dich darüber hinaus um die Gesundheitspolitik und die ökonomischen Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens.
Dir werden zudem Kompetenzen vermittelt, mit denen du individuelle Behandlungssituationen im Berufsalltag meisterst. Ebenfalls im Studium behandelt werden Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens sowie Forschungsmethoden.
In der Regel kannst du dich im Laufe des dualen Studiums in den Wahlmodulen auf bestimmte Fächer wie die physikalische Therapie oder Massagetherapie fokussieren und diese ausführlicher behandeln. Damit spezialisierst du dich auf einen Teilaspekt der Physiotherapie.
Während den praktischen Phasen bist du im jeweiligen Betrieb tätig. Dort hast du die Möglichkeit, dein theoretisch erlerntes Wissen direkt umzusetzen. Die theoretischen Kenntnisse zu Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers werden beispielsweise dazu genutzt, bei Patienten eventuelle Probleme in Gangphasen zu erkennen, die Rückenschmerzen bereiten und entsprechende Therapiemaßnahmen einzuleiten. Mit Unterstützung deines Ausbilders schreibst du Therapiepläne und führst Übungen, wie etwa mit dem Gymnastikball, mit Patienten durch.
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