ODER
Τι προτείνεις?
Das ist Griechisch und bedeutet so viel wie „Was schlagen Sie vor?“. Zwar ist dieser Satz eher im Restaurant üblich, eine mögliche Antwort auf die Frage wäre aber auch: ein duales Studium Theologie. Dann kannst du das auch lesen, eines der Fächer im Studium ist nämlich neben Hebräisch auch Griechisch. Aber du musst kein Sprachgenie sein, um Theologie zu studieren. Für die Kirche arbeiten, die soziale Ader ausleben, unterrichten oder einfach nur Interesse an dem Fach: Gründe für ein duales Theologiestudium gibt es viele. Nicht nur die Fächer sind vielfältig, sondern auch die Berufsaussichten.
Woran denkst du als Erstes, wenn du dich fragst, was man wohl als Theologe oder Theologin macht? Man kennt die Bibel, kennt sich in der Religionslehre aus, beherrscht vielleicht auch verschiedene Sprachen und wird – genau – Pfarrer oder Pastor. Dementsprechend ist auch das Studium darauf ausgelegt, dass du dir alle Kenntnisse für einen späteren Beruf in der Kirche aneignest. Allerdings muss eine Pastorin oder ein Pastor von der Kirche ernannt werden. Dafür musst du je nach Konfession oder Kirche erst noch weitere Schulungen und arbeitspraktische Zeit absolvieren.
Im dualen Studiengang Theologie geht es aber vor allem darum, die theoretischen Ansätze, die du während der Semester oder Trimester lernst, mit der Praxis zu verknüpfen. Viele Hochschulen, die evangelische, katholische oder überkonfessionelle Theologie als Studienfach anbieten, wollen das Wissen und die Kenntnisse vermitteln, die auch auf das alltägliche Leben anwendbar sind. Durch ein duales Studium kannst du deine gelernten Kenntnisse bereits während des Studiums direkt in der Praxis anwenden.
Im Studiengang Theologie erwirbst du vor allem analytische Fähigkeiten. Die helfen dir dabei, komplexe Dinge zu erfassen und einzuordnen. Das ist eine nützliche Fähigkeit für viele verschiedene Jobs. Nicht selten finden sich studierte Theologen und Theologinnen deshalb auch im Journalismus wieder.
Je nachdem, was du mit deinem Studium machen möchtest, können folgende Aufgaben ebenfalls Teil deines Berufs sein:
Das Studium Theologie wird in Deutschland üblicherweise als Vollzeitstudium angeboten. Bei einigen Bildungseinrichtungen hast du aber die Möglichkeit, das Studium dual zu absolvieren. Der Vorteil dabei ist, dass du bereits währenddessen Praxiserfahrung sammeln kannst. Das machst du in der Regel bei deiner Partnergemeinde. Du lernst dabei wichtige Dinge wie den Umgang mit Menschen und soziale Kompetenzen. Diese Kenntnisse kannst du dann auch für viele andere Berufe im sozialen Bereich anwenden. Dir stehen durch die berufliche Praxis nach dem Studium also viele Türen offen. Außerdem bietet dir das duale Studium die Möglichkeit, dich zu orientieren und deine eigenen Kompetenzen zu erweitern.
Die Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt sind nach deinem Bachelor vielfältig. Du kannst kirchliche Jobs ausführen, aber auch in anderen Bereichen tätig sein.
Deine Einsatzorte auf einen Blick:
Menschenkenner: Wenn du Theologie studieren möchtest, solltest du in jedem Fall gerne mit Menschen arbeiten und andere Menschen gut einschätzen können. Als Pastor musst du zum Beispiel Verständnis und Empathie aufbringen können.
Helfer: Ganz im Sinne der Nächstenliebe ist es für einen Job im christlichen oder sozialen Bereich nicht verkehrt, hilfsbereit und offen gegenüber Menschen zu sein. Wenn du im Bereich der sozialen Arbeit tätig bist, wirst du wahrscheinlich auch mit ehrenamtlichen Projekten zu tun haben.
Teamplayer: Bei einem christlichen, dualen Studiengang ist vor allem eines wichtig: der Sinn für Gemeinschaft.
Im Theologiestudium studiert man in der Regel entweder evangelische oder katholische Theologie. Zwar entscheidet man sich üblicherweise für eine Konfession, die Inhalte des Studiums sind jedoch meistens dieselben oder ähnlich aufgebaut. Die Einführungen bilden meistens das Alte und das Neue Testament ab. Manche Ausbilder setzen aber auch auf eine überkonfessionelle Lehre und Ausbildung.
Deine Fächer auf einen Blick:
Du wirst aber auch in Softskills gefördert, zum Beispiel durch Kurse in den Bereichen:
Die Inhalte unterscheiden sich je nach Hochschule oder Bildungseinrichtung. Du lernst zum Beispiel die verschiedenen Ausrichtungen der Theologie als Wissenschaft. Dabei geht es unter anderem um die biblische, die historische, die systematische oder die praktische Theologie. Je nachdem, wie du dich spezialisieren möchtest, kannst du deinen Fokus dann zum Beispiel auf die vergleichende Religionswissenschaft legen, die Phänomene und Unterschiede aus verschiedenen Religionen untersucht. Oder du spezialisierst dich auf die praktische Theologie, die im Wesentlichen aus der Religionspädagogik besteht, also der Lehre von Religion im Unterricht.
Der Studienverlauf ist natürlich unterschiedlich, je nachdem, bei welchem Bildungsträger du das duale Studium absolvierst. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, dass du innerhalb der Woche zwischen dem praktischen und dem theoretischen Unterricht wechselst.
Das könnte dann so aussehen:
Die Arbeitszeit in der Kirche kann dann natürlich auch auf Sonn- und Feiertage fallen, wenn du zum Beispiel bei Gottesdiensten dabei bist.
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