Ausbildung als Fachkraft für Holz- und Bautenschutz
Nach nur zwei Jahren hast du bereits einen Ausbildungsabschluss in der Tasche. Nun kannst du entscheiden: Direkt hinein in den Beruf, Ausbildung verlängern oder an einer der spannenden Weiterbildungen teilnehmen? So viel ist klar – wer die Wahl hat, hat die Qual.
Ausbildung als Holz- und Bautenschützer
Nach der zweijährigen Ausbildung als Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten hast du die Möglichkeit, die Ausbildung um ein Jahr zu erweitern. Warum? Weil du so den ranghöheren Ausbildungsabschluss als Holz- und Bautenschützer erlangen und deine Karriere weiter vorantreiben kannst. Im Unterschied zur Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten wird bei den Holz- und Bautenschützern zwischen zwei Fachrichtungen unterschieden. Du kannst dich also auf Holz- oder Bautenschutz spezialisieren.
Weiterbildungen
Stehst du mit beiden Beinen fest im Berufsleben, hast du immer wieder die Möglichkeit, dein Wissen zu erweitern. Denn es gibt viele Aufgaben, die nur jemand erledigen darf, der dafür eine Sonderspezialisierung, einen sogenannten Schein, gemacht hat. In Schulungen, die in der Regel nur wenige Tage oder Wochen dauern, lernst du beispielsweise, mit verschiedenen Materialien oder Chemikalien umzugehen. Auch die Qualitätskontrolle, die Sanierung von Bauschäden, die Isolierung und Dämmung sowie der Gerüstbau sind Themen, in denen du dich weiterbilden kannst. Die meisten Weiterbildungen werden von Fachschulen angeboten, viele Betriebe holen die Fachleute aber auch ins Unternehmen, so dass du dort an der Schulung teilnehmen kannst. Es können Kosten zwischen 50 und 500 Euro anfallen. Viele Unternehmen sind aber bereit, diese Kosten für dich zu übernehmen.
Meister im Holz- und Bautenschutzgewerbe
Möchtest du ein Team leiten und mehr Verantwortung übernehmen, dann ist die Meisterprüfung sinnvoll. Zwei bei vier Jahre dauert die Vorbereitungszeit. Dafür kannst du entweder an Fachschulen eine Weiterbildung in Voll- oder Teilzeit belegen oder auf eigene Faust lernen. Pflicht ist jedoch immer die Ablegung der Prüfung. Insgesamt kostet dich die Meisterweiterbildung bis zu 4000 Euro. Belohnt wirst du aber fast immer mit einem ordentlichen Karrieresprung.
Techniker der Fachrichtung Bautechnik
Eine Alternative zur Meisterprüfung ist die Weiterbildung als Techniker in der Fachrichtung Bautechnik. Hier wirst du in die gesamte Planung eines Bauprojektes miteingebunden, begleitest im Anschluss die Durchführung und bist dabei Teil der Bauleitung. Auch diese Weiterbildung dauert bis zu vier Jahre und ist mit Kosten zwischen 2000 und 4000 Euro verbunden.
Studium
Du möchtest dich weiterbilden und gleichzeitig das Studentenleben kennenlernen? Auch das geht nach der Ausbildung als Fachkraft für Holz- und Bautenschutz, wenn du mit der Ausbildung auch dein Fachabitur erlangt hast. Alternativ öffnet dir ein Meistertitel die Tür zur Fachhochschule. Studiengänge, die in Frage kommen, sind beispielsweise Bauingenieurwesen oder Baumanagement. Ein Bachelorstudium dauert rund sechs bis sieben Semester und kann auch berufsbegleitend absolviert werden.
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