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Du suchst eine Ausbildung, die technische und kreative Arbeit vereint? Der Beruf Kunststoff- und Kautschuktechnologe führt genau diese beiden Bereiche zusammen.
Der Kunststoff- und Kautschuktechnologe heißt erst seit dem 1. August 2023 so. Davor hieß der Beruf noch Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Der Grund dafür: eine Neuordnung. Seitdem haben Auszubildende beispielsweise die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen in den Bereichen „Additive Fertigungsverfahren“ und „Prozessintegration“ zu erwerben.
Montblanc ist ein deutschlandweit bekannter Arbeitgeber, wenn es um Luxus-Schreibgeräte, Uhren, Schmuck & Co. geht. Klingt gut? Dann hol dir alle Infos rund um die Ausbildung bei Montblanc – und werde Kunststoff- und Kautschuktechnologe!
Lerne Montblanc kennen!Als Kunststoff- und Kautschuktechnologe bist du sowohl für die Bedienung und Überwachung von Maschinen zuständig als auch für die Mischung der Materialien nach Rezept. Die beiden Hauptmaterialien, mit denen du arbeitest, sind Kunststoff und Kautschuk. Mit ihnen stellst du unterschiedliche Produkte bzw. Zwischenprodukte für die Industrie her.
Gut zu wissen: Umgangssprachlich kennt man Kunststoff eher als Plastik und Kautschuk als Gummi.
Wenn man eine Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen macht, muss man sich für eine von sieben Fachrichtungen entscheiden. Je nach Schwerpunkt unterscheiden sich Produkte und Herstellmethoden.
Kunststoff- und Kautschuktechnologen arbeiten in Industriebetrieben für Kunststoff- und Kautschuk. Das sind z. B. Hersteller von Gummiwaren, Verpackungsmitteln, Platten, Folien, Schläuchen und sonstigen Kunststoffwaren.
Die Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen dauert 3 Jahre. Es handelt sich um eine duale Ausbildung – Theorie- und Praxishasen wechseln sich also ab. Am Ende der Ausbildung gibt es eine Abschlussprüfung.
Hast du schon eine abgeschlossene Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. zur Maschinen- und Anlagenführerin mit dem Schwerpunkt Metall- und Kunststofftechnik gemacht? Dann kannst du sie auf die Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen anrechnen lassen.
Am Anfang deiner Ausbildung lernst du alles Wichtige rund um die beiden Hauptmaterialien Kunststoff und Kautschuk: Woraus sind sie zusammengesetzt? Wie stellst du sie hier? Worauf musst du bei der Herstellung achten? Anschließend wird dir der Umgang mit den Produktionsmaschinen beigebracht. In der Praxis überwachst du dann den Produktionsvorgang, optimierst Einstellungen und übernimmst die Qualitätskontrolle. Dabei lernst du auch, wie du mit speziellen Maschinen Messungen durchführst. Seit dem Neuordnungsverfahren von August 2023 liegt der Fokus der Ausbildung verstärkt auf Nachhaltigkeit und angepassten Produktionsabläufen.
• … verschiedene Bauteile skizzieren und herstellen.
• … mit Messgeräten Messwerte erfassen.
• … Montagetechniken anwenden.
• … Oberflächen nachbearbeiten.
• … Recyclingverfahren anwenden.
Seit August 2023 hast du die Möglichkeit, während der Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen vier Zusatzqualifikationen zu erlangen.
Während der Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen bekommst du im ersten Jahr ein Gehalt zwischen 820 und 1.040 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr verdienst du bereits 890 bis 1.070 Euro. Dein Gehalt steigt im dritten Ausbildungsjahr auf 950 bis 1.140 Euro.
Für die Kunststoff- und Kautschuktechnologen-Azubis gelten grundsätzlich Tarifverträge, in denen genau steht, was ihnen an Gehalt zusteht. Da diese Tarife aber von den Bundesländern geregelt werden, fällt das Ausbildungsgehalt von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hoch aus.
Gut zu wissen: Während der Ausbildung können Kosten in Form von Lehrmaterial oder Fahrten auf dich zukommen. Eine finanzielle Unterstützungsmöglichkeit ist die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).
Nach der Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen liegt dein Einstiegsgehalt zwischen 2.100 und 2.500 Euro brutto im Monat. Dein Gehalt steigt aber mit wachsender Berufserfahrung an. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung erwartet dich dann eine Vergütung zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto. Wenn dir das nicht genug ist, dann kannst du dein Gehalt durch Weiterbildungen erhöhen.
Spezialisierung
Nachdem du viel Berufserfahrung gesammelt hast, weißt du am besten, wie Produkte aussehen müssen und welche Qualitätsstandards sie erfüllen sollten. Deswegen bietet sich beispielsweise eine Spezialisierung im Bereich Qualitätskontrolle an.
Weiterbildung
Möchtest du die Karriereleiter weiter aufsteigen, dann ist eine Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik oder Techniker der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik genau das Richtige für dich.
Studium
Du hast eine Hochschulzugangsberechtigung und kannst dir vorstellen, dein Fachwissen noch weiter zu vertiefen? Ein Studium in Kunststoff- oder Verfahrenstechnik hilft dir dabei, deine Ziele zu erreichen und Experte in deinem Fachgebiet zu werden. Je nach Hochschule ist ein Studium auch ohne Abitur möglich!
Ausbildungsbetriebe bevorzugen Bewerberinnen mit einem mittleren Schulabschluss – ein Realschulabschluss ist aber kein Muss! Bewirb dich deshalb auch unbedingt mit einem Hauptschulabschluss, wenn dich der Beruf interessiert. Die Ausbilder überzeugst du mit einer guten Bewerbung. Schau für mehr Informationen zur Bewerbung in unseren Bewerbungsratgeber rein!
Mathematik: Um die richtigen Berechnungen für die verschiedenen Verfahren durchzuführen, sind Kenntnisse in Mathe wichtig.
Physik: Wie funktionieren Schaltungen und wie baut man sie auf? Das lernst du in der Berufsschule. Grundkenntnisse und Interesse an Physik solltest du also mitbringen.
Chemie: Moleküle und Werkstoffeigenschaften sollten dich als angehenden Kunststoff- und Kautschuktechnologen nicht abschrecken.
Werken/Technik: Bei der vielen handwerklichen Arbeit und der Montage von Bauteilen sind Technikkenntnisse von Vorteil.
Eine typische Bewerbung besteht aus mehreren Teilen: Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. Dabei solltest du dir viel Mühe geben – immerhin ist es der erste Eindruck, den du bei deinem zukünftigen Chef hinterlässt.
Mit einem Casual- oder Business-Casual-Outfit machst du nichts falsch! Das heißt, du kombinierst beispielsweise ein T-Shirt mit einem Blazer und einem Rock bzw. einer schlichten Hose. Geschlossene Schuhe und dezenter Schmuck runden dein Outfit ab.
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