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Ob Neubauten, Sanierungen oder Modernisierungen: Als Maurer bzw. Maurerin legst du das Fundament für Gebäude. Dazu gehören nicht nur die Wände, sondern auch Böden, Treppen und Schornsteine. In der Ausbildung lernst du, wie du das machst und was du dabei beachten musst.
Für diesen Beruf läuft aktuell ein Neuordnungsverfahren, das voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein wird. Wegen neuer Technologien und Verfahren soll die Ausbildungsverordnung überarbeitet werden. Danach sollen in den Berufen der Bauwirtschaft die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit eine größere Rolle spielen.
Du hast handwerkliches Geschick und Lust auf eine Ausbildung bei einem Unternehmen, das dir vielfältige Einsatzgebiete ermöglicht und dich auch nach der Ausbildung übernimmt? Dann erfahre jetzt alles rund um die Groth & Co. Bauunternehmung GmbH und werde Maurer bzw. Maurerin!
Mehr zur Ausbildung bei Groth & Co.Maurer bauen die Grundstruktur für Wohnhäuser und Geschäfte. Dafür betonieren sie das Fundament, fertigen aus Holz das Grundgerüst an, um dann das Mauerwerk herzustellen. Sie mischen Mörtel an und setzen unterschiedliche Verfahren ein, um Kalk-, Ziegel- und Natursteine aufeinanderzusetzen.
Grundsätzlich sind Maurer auch für die Isolation der Gebäude zuständig, führen Putzarbeiten durch und verlegen Böden. Wenn vorgefertigte Bauteile angebracht oder Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden müssen, machen sie auch das. Außerdem reißen sie Gebäude ab oder sanieren bzw. modernisieren sie.
Die Baubranche ist eine der größten Branchen des Landes – und wird auch stetig wachsen. Da Mauern überwiegend von Hand errichtet werden (und auch beim Einsatz von Maschinen Menschen immer gebraucht werden), ist der Beruf des Maurers ein sicherer Job. Zudem ist die Bezahlung gut und tariflich geregelt.
Als Maurerin arbeitest du in Unternehmen des Baugewerbes – also in Hochbauunternehmen, in Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen oder im Fertigungsbau.
Als Maurer arbeitest du 38 bis 40 Stunden in der Woche. Auch Wochenendarbeit ist in diesem Beruf üblich. Die Arbeit am Wochenende wird dadurch ausgeglichen, dass du an einem anderen Wochentag frei hast.
Da Maurerinnen bei Wind und Wetter arbeiten und die Arbeit auf Baustellen ein Verletzungsrisiko mit sich bringt, tragen sie eine Schutzausrüstung bestehend aus einem Schutzhelm und Sicherheitsschuhen.
Handwerker: Als Maurer solltest du Interesse an handwerklichen Aufgaben haben. Umso besser, wenn du schon mal ein Möbelstück repariert hast – und das auch gerne tust. Außerdem ist ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen von Vorteil.
Teamplayer: Auf der Baustelle ist vor allem eins gefragt: Teamwork. Genauso wie du Hilfe von anderen erwarten kannst, solltest du auch die Bereitschaft besitzen, anderen helfen zu wollen. Schließlich hat noch niemand ein Haus allein gebaut – dafür benötigt es vereinte Kräfte.
Naturliebhaber: Bei der Arbeit auf Baustellen bist du als Maurer jeder Wetterlage ausgesetzt. Im Sommer kann es sehr heiß werden und auch bei Minusgraden müssen Häuser gebaut werden. Aus diesem Grund solltest du kein Problem mit Hitze, Kälte, Nässe oder Wind haben.
Die Ausbildung zum Maurer ist dual aufgebaut und dauert drei Jahre. In der Regel besuchst du zweimal wöchentlich die Berufsschule und verbringst die verbleibenden drei Tagen bei deinem Ausbildungsbetrieb. In der Praxis packst du bereits ab deinem ersten Ausbildungsjahr auf den Baustellen mit an. Zuerst arbeitest du unter Anleitung und später auch schon ganz selbstständig. Im Unterricht lernst du, wie du eine Baustelle einrichtest oder einen Baukörper mauerst.
In der Berufsschule lernst du im ersten Ausbildungsjahr die Bauwirtschaft und die Bautechnik kennen. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr wirst du mit den Lernfeldern für das Maurerhandwerk vertraut gemacht und lernst das nötige Know-how über verschiedene Materialien, Arbeitsgeräte und Maschinen sowie über Bedarfs- und Kostenplanungen.
Ausbildungsjahr | Lernfelder |
1. Ausbildungsjahr |
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2. Ausbildungsjahr |
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3. Ausbildungsjahr |
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Hast du schon eine Ausbildung als Hochbaufacharbeiter mit dem Schwerpunkt Mauerarbeiten abgeschlossen? Dann kannst du sie auf die Ausbildung zum Maurer anrechnen lassen!
1. Ausbildungsjahr: Im ersten Jahr der Ausbildung wirst du zunächst mit den Strukturen und Tätigkeiten deines Ausbildungsbetriebes vertraut gemacht. Du übst dich im Umgang mit den notwendigen Werkzeugen, Baugeräten und -maschinen und weißt bald, wie du Baupläne liest.
2. Ausbildungsjahr: Unter Aufsicht stellst du Baukörper eigenständig her und lernst, wie du Mörtel anmischst und aufträgst. Während deiner Arbeit prüfst du die Ausrichtung der Mauer mit einer Wasserwaage und Laser-Nivelliergeräten.
3. Ausbildungsjahr: Dein letztes Ausbildungsjahr lässt schon ein eigenständiges Arbeiten zu – denn mauern kannst du jetzt schon. Allerdings übst du dich im Mauern von besonderen Bauteilen wie Fenstern, Schornsteinen oder Treppen sowie in der Anfertigung von Schalungen für Wände und Decken.
Im ersten Jahr deiner Maurer-Ausbildung verdienst du 1.080 Euro brutto im Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt das monatliche Gehalt auf 1.200 bis 1.300 Euro an. 1.450 bis 1.550 Euro brutto verdienst du im dritten Ausbildungsjahr. Die Gehaltszahlen richten sich nach den Tarifverträgen im Baugewerbe.
Wie du siehst, können sich angehende Maurer über ein gutes Ausbildungsgehalt freuen, das normalerweise tariflich geregelt ist. Die Gehälter fallen aber in jedem Bundesland unterschiedlich hoch aus. Zahlt dein Ausbildungsbetrieb nicht nach Tarif, solltest du das Gespräch mit deinem Vorgesetzten suchen. Bei deiner Gehaltsverhandlung kannst du dich an den Tariftabellen deines Bundeslandes orientieren.
Jahr | Gehalt (brutto) |
1. Ausbildungsjahr | 1.080 Euro |
2. Ausbildungsjahr | 1.200-1.300 Euro |
3. Ausbildungsjahr | 1.450-1.550 Euro |
Einstiegsgehalt | 2.700-3.200 Euro |
Während deiner Ausbildung kommen viele Kosten wie Miete oder Fahrtkosten auf dich zu. Der Staat lässt dich damit nicht allein! Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du nämlich Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen.
Im Durchschnitt kannst du als Maurer mit einem Einstiegsgehalt von 2.700 bis 3.200 Euro brutto im Monat rechnen. Nach einigen Jahren und mit steigender Berufserfahrung kannst du in höhere Gehaltsgruppen aufsteigen. Ein Gehalt von 3.400 bis 3.900 Euro im Monat ist dann realistisch. Mit einer Meisterweiterbildung sind dann zum Beispiel Gehälter von bis zu 5.400 Euro brutto drin.
Dein tariflicher Stundenlohn liegt bei knapp 24 Euro brutto.
Für die Ausbildung zum Maurer müssen keine besonderen Voraussetzungen erfüllt werden.
Rechtlich gesehen ist für diesen Ausbildungsberuf kein bestimmter Schulabschluss vorgesehen. Grundsätzlich haben aber die meisten Azubis im Handwerk einen Hauptschulabschluss oder einen mittleren Bildungsabschluss.
Relevante Schulfächer:
Möchtest du mit deiner Bewerbung zusätzlich punkten, ist es von Vorteil, wenn du vorab bereits ein Praktikum in einem handwerklichen Beruf absolviert hast.
Für deine Bewerbung benötigst du ein Anschreiben, deinen Lebenslauf und deine Schulzeugnisse. Überzeugst du mit deinen Bewerbungsunterlagen, wirst du im nächsten Schritt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Alles, was du bei der Bewerbung beachten solltest, steht in unserem Bewerbungsratgeber!
Zu deinem Bewerbungsgespräch solltest du im Casual-Style erscheinen.
Technikerweiterbildung
Nach der Ausbildung zum Maurer gibt es mehrere Optionen für eine Weiterbildung zum Techniker – etwa zum Techniker im Bereich Bautechnik mit der Spezialisierung Hochbau, Ausbau, Baubetrieb oder Bausanierung. Staatlich geprüfte Techniker übernehmen später die Aufgaben der Bauleitung und der Bauabrechnung.
Meisterweiterbildung
Eine Meisterweiterbildung zum Maurer- und Betonbaumeister oder zum Polier im Hochbau qualifiziert Maurer für Führungspositionen im Baugewerbe.
Studium
Ausgelernte Maurer können sich zudem für ein Studium an einer Fachhochschule entscheiden. So kann der akademische Werdegang zum Beispiel mit dem Studium Bauingenieurswesen, Architektur oder Baustoffingenieurwissenschaft fortgesetzt werden, um den Titel Bachelor of Engineering zu erlangen. Auch ein Studium in den Bereichen Management oder Baumanagement ist denkbar.
Trends im seriellen- und modularen Bauen verändern die Branche. Bedeutet: In Zukunft werden Gebäudeteile wie Fenster, Türen oder Treppen häufiger als zusammenhängende Elemente gebaut und müssen anschließend nur noch verbaut werden. Das heißt aber nicht, dass die Arbeitskraft der Maurerinnen wegfällt oder reduziert wird – der Job wird einfach schneller, bleibt aber in Zukunft genauso wichtig wie jetzt. Da das Handwerk unter einem generellen Fachkräftemangel leidet, haben Maurerinnen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
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