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Unter strengsten Hygienevorschriften in Schutzkleidung Mikrochips herstellen und darauf achten, dass kein noch so kleines Staubkörnchen auf die Oberfläche gerät. Die Arbeit eines Mikrotechnologen erfordert viel Konzentration und Sorgfalt. Denn die winzig kleinen Chips sind die Herzstücke vieler elektronischer Geräte, die heutzutage unseren Alltag bestimmen. Egal ob Handy, PC oder Autos: Ohne Mikrochips läuft nichts mehr. Die kleinen Städte aus Speichern und Steuerwerken übermitteln Daten und sorgen dafür, dass der Drucker auch das richtige Dokument ausdruckt. Auch wenn die Ausbildung noch so interessant klingt, ist es natürlich auch wichtig zu wissen, wie das Mikrotechnologen Gehalt so aussieht. Denn schließlich willst du dir auch die teuren Elektrogeräte leisten können, in denen deine Chips später einmal eingebaut werden.
In der Ausbildung als Mikrotechnologe verdienst du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 980 und 1.150 Euro brutto im Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr kannst du mit einem Verdienst zwischen 1.130 und 1.190 Euro rechnen. Dein letztes Lehrjahr belohnt dich mit einem monatlichen Gehalt zwischen 1.100 und 1.260 Euro brutto.
Die duale Ausbildung zur Mikrotechnologin findet abwechselnd in der Berufsschule und im Betrieb statt. Im ersten Jahr deiner Ausbildung erfährst du vor allem alles über die Planung, Organisation sowie Dokumentation der Arbeit. Wie sichere und prüfe ich die Reinraumbedingungen? Wie rüste ich Produktionseinrichtungen um? Wie optimiere ich Produktionsprozesse? All das bringt dir dein Ausbilder bereits in den ersten zwölf Monaten deiner Ausbildung bei. Im zweiten Jahr deiner Ausbildung erfolgt die Wahl des Schwerpunktes. Du lernst Herstellungs- und Montageprozesse kennen, führst prozessbegleitende Prüfungen durch und sicherst Prozessabläufe im Einsatzgebiet.
In der Schule werden dir die Anwendung fototechnischer Verfahren in der Mikrotechnologie sowie die Erstellung von Schichten und deren Strukturen beigebracht. Nach der Zwischenprüfung Mitte des zweiten Ausbildungsjahres, steigst du nun in dein letztes Ausbildungsjahr ein. Hier vertiefst du fast ausschließlich die Kenntnisse aus dem zweiten Lehrjahr, damit du immer sicherer im Umgang mit deiner Arbeit wirst. Zudem lernst du alles über die Veränderung der Leitfähigkeit durch Dotierungsverfahren, stellst mikrotechnische Produkte fertig, beschreibst Mikrosysteme und prüfst und optimierst verfahrenstechnische Anlagen.
Falls du mit dem Mikrotechnologen Gehalt von rund 3.300 nicht zufrieden bist, kannst du dich auf jeden Fall auch weiterbilden. Als Technischer Fachwirt nimmst du Aufgaben im mittleren bzw. oberen Führungsbereich von Betrieben der Industrie und des Handwerks wahr. Du bist im planenden, organisierenden, kaufmännischen und produktionsüberwachenden Bereich tätig. Oder doch lieber eine Weiterbildung zum Industriemeister? Hier führst du Fach- und Führungsaufgaben in Betrieben der Elektroindustrie aus, besonders in der Planung und Fertigung. Dein Gehalt pendelt sich dann bei ungefähr 3.800 bis 4.100 Euro monatlich ein. Wenn du dich für ein Studium interessierst: Mit einem Bachelor in Mikrotechnik-Studium kannst du später einmal im Bereich Mikrotechnik oder Mikrosystemtechnik in der Montage, der Inbetriebnahme oder im technischen Vertrieb arbeiten. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit als Montageleiter oder Vertriebsberater ist möglich.
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