ODER
Ausbildung als Naturwerksteinmechaniker
Wenn es regnet, wird Sandstein dunkel, Kalksteine können im Freien ihre Farbe verlieren und Granit ist wasserbeständig – diese und viel mehr Fakten rund um die Naturwerksteine beherrscht du nach deiner dreijährigen Ausbildung im Schlaf. Zudem bedienst du fachmännisch Maschinen und kennst die von dir hergestellten Platten besser als jeder andere. Sollte dir das langfristig beruflich nicht reichen, kannst du nach deiner Zeit als Azubi unterschiedliche Weiterbildungen in Angriff nehmen, die dafür sorgen, dass du es mit ganz anderen Aufgaben zu tun bekommst. Mit einer Weiterbildung bringst du nicht nur Steine ins Rollen, sondern vor allem deine Karriere.
Industriemeister Naturwerkstein
Eine mögliche Weiterbildung nennt sich „Industriemeister mit der Fachrichtung Naturwerkstein“. Als Meister überprüfst du die Qualität der Endprodukte, verbesserst die Arbeitsprozesse oder berechnest die Produktionskosten. Auch Personalführung kann auf dich zukommen. Um mit solchen Anforderungen fertig zu werden, muss du deine Nase noch in ein paar Bücher stecken und eine Meisterschule besuchen, was du entweder in Voll- oder Teilzeit machst. Je nachdem, für welche Variante du dich entscheidest, dauert diese Weiterbildung zwei bis vier Jahre. Um den Meistertitel zu erlangen, musst du mindestens 2000 Euro investieren, an manchen Schulen können es sogar um die 7000 Euro werden. Anschließend hast du nicht nur eine höhere Position in deinem Betrieb, sondern verdienst auch mehr.
Techniker - Steintechnik
Eine andere Weiterbildung, die sich anbietet, ist die zum Techniker für Steintechnik. Auch in diesem Fall vertiefst du dein Wissen und qualifizierst dich für eine Führungsposition. Du kannst also Personalverantwortung übernehmen, Arbeitsschritte planen, Angebote erstellen oder sogar eigene Entwürfe kreieren, die anschließend von den Maschinen verwirklicht werden. Auf diese Weise setzt du beispielsweise spezielle Wünsche von Kunden um. Bei so viel mehr Verantwortung, kannst du auch eine Gehaltserhöhung erwarten. Bevor du dich aber an den zusätzlichen Euroscheinen erfreust, musst du erst einmal etwas in die Weiterbildung investieren. Ähnlich wie der Meistertitel kostetet der Techniker mindestens 3000 Euro, dauert zwei Jahre in Vollzeit und bis zu vier Jahre in Teilzeit.
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