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Bestimmt siehst du den Rechtsanwalt vor deinem inneren Auge detektivgleich auf Spurensuche oder selbstbewusst ein Plädoyer halten. Doch was siehst du, wenn du an den Patentanwalt denkst? Klar, dass deine Vorstellung hier eher vage ist, denn die Arbeit die er leistet, ist viel zu kompliziert um sie für seichte Vorabendprogramme auf die Mattscheibe zu bringen. Auf den Punkt gebracht schützen Patentanwälte Erfindungen vor Nachahmung. Und da die Erfindungen meist technische Geniestreiche sind, werden in einer Patentanwaltskanzlei Menschen benötigt, die dem Erfinder in seinem Wissen kaum nachstehen. Für dich als Patentanwaltsfachangestellte bedeutet dies, dass du es mit einer spannenden aber auch enorm anspruchsvollen Ausbildung zu tun bekommst. Denn die Ausbildung zum Patentanwaltsfachangestellten fordert nicht nur ein enormes Organisationstalent, sondern auch grundlegendes technisches wie auch juristisches Verständnis. Kein Wunder also, dass Patentanwaltsfachangestellte händeringend gesucht werden. Du suchst eine Ausbildung mit Zukunft? Dann bist du hier genau richtig!
Angehende Patentanwaltsfachangestellte absolvieren die Ausbildung natürlich an der Seite eines Patentanwalts. Doch diesen findet man nicht nur in privaten Kanzleien sowie beim Deutschen Patent- und Markenamt, sondern auch in einem eigens eingerichteten Unternehmensbereich in großen Konzernen. Denn stell dir einen Konzern vor, der Millionen in die Forschung investiert und die Ergebnisse nicht für sich selbst beanspruchen würde. Und da neue Entwicklungen keine Einzelfälle sind, werden eigene Patentanwälte und Patentfachangestellte beschäftigt. Doch nicht nur die Neuanmeldung von Patenten werden von einem Patentanwalt betreut, sondern auch die juristische Betreuung, wenn ein Patent angefochten wird – und zwar von der Beratung bis zur Gerichtsverhandlung.
Generell lernst du in der Ausbildung zum Patentanwaltsfachangestellten alle anfallenden organisatorischen Aufgaben zu übernehmen. Du koordinierst Beratungstermine, nimmst Anrufe entgegen und führst die Akten. Nun hast du bestimmt schon hundertmal gehört, wie wichtig es ist, pünktlich und zuverlässig zu sein. Als Patentanwaltsfachangestellte solltest du dir dies aber wirklich zu Herzen nehmen. Denn jedes Patent läuft über einen befristeten Zeitraum – meist 20 Jahre. Werden die Patente also nicht rechtzeitig verlängert, kann dies zu einem Millionenschaden führen. Und daher zählen die Fristenverwaltung und die Pflege der Archive zu deinen bedeutsamsten Aufgaben. Wie genau das funktioniert, erfährst du in der Ausbildung zum Patentanwaltsfachangestellten.
Das Tüpfelchen auf dem I bringst du übrigens dann mit, wenn du gute Fremdsprachenkenntnisse hast. Denn deine Ansprechpartner sind häufig nicht nur in Deutschland, sondern rund um den Globus verteilt. Deine Arbeitszeiten sind in der Regel klassisch von 8 bis 17 Uhr.
Die Ausbildung zum Patentanwaltsfachangestellten dauert drei Jahre. Mitbringen solltest du idealer Weise ein Abitur, einige Kanzleien stellen aber auch Azubis mit einem mittleren Schulabschluss ein. Natürlich wird dein Zeugnis genau unter die Lupe genommen. Mit guten Mathe-, Deutsch- und Fremdsprachenkenntnissen kannst du hier besonders punkten. Hast du darüber hinaus gute EDV-Kenntnisse und Verständnis der Wirtschaftskunde erfüllst du alle formellen Voraussetzungen. Deine Zukunftsaussichten könnten übrigens kaum besser sein. Zum einen, weil der Beruf sehr gut bezahlt ist, zum anderen, da viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen auf dich warten.
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