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Verlobungsringe, Freundschaftsketten, Ohrringe und jede Menge Bling Bling. Wie der Arbeitsalltag eines Silberschmieds aussieht, das weißt du jetzt. Du verarbeitest Metalle zu Schmuckstücken oder Gebrauchsgegenständen und verzierst sie auf Wunsch mit feinen Mustern. Solche Sonderanfertigungen, die du auf Kundenwunsch herstellst, sind natürlich nicht immer günstig. Damit du nicht immer nur am Anfang der Produktionskette stehst, sondern dir selbst auch mal ein schönes Schmuckstück oder neues Silberbesteck leisten kannst, willst du verständlicherweise auch wissen, wie das Silberschmied Gehalt so aussieht. Wir haben uns mal für dich schlau gemacht!
Eine Ausbildung zum Silberschmied kann man entweder dual oder schulisch durchlaufen. Während der schulischen Ausbildung erwirbst du die theoretischen Kenntnisse, wie auch bei der dualen Ausbildung, in der Berufsschule während des Unterrichts. Um auch in der Praxis mithalten zu können und das Gelernte anzuwenden, wirst du bei Projektarbeiten oder während Praktika mit Aufträgen versorgt. Du lernst Gegenstände zu reparieren, zu entwerfen, Silberschmuck anzufertigen und Oberflächen durch Polieren und Schleifen zu gestalten. Während einer schulischen Berufsausbildung bleibt die Ausbildung zum Silberschmied unvergütet. Entscheidest du dich für eine duale, betriebliche Ausbildung, wirst du innerhalb deines Ausbildungsbetriebes mit praktischen Aufgaben konfrontiert. Im Handwerk oder der Industrie bist du im Handwerk und in den Verkaufsräumen tätig und fertigst unter Anleitung von Kollegen oder deines Ausbilders Skizzen an, schneidest Metalle und formst diese. Da du hier in einem Betrieb tätig bist, ist die Ausbildung vergütet. Während deiner ersten beiden Ausbildungsjahre verdienst du schon gute 1.090 bis 1.160 Euro. Hier erwirbst du vor allem Grundkenntnisse in der Gestaltung, im Umgang mit Maschinen und bei der Formung von Metallen. Im dritten und vierten Jahr deiner Ausbildung steigt dein Silberschmied Verdienst nochmals an. Er liegt nun bei monatlichen 1.260 bis 1.330 Euro. Der Schwerpunkt liegt hier besonders bei der Aufarbeitung, der Reparatur und dem Umarbeiten von Schmuckstücken.
Ob schulisch oder dual: Zu den wichtigsten Fächern während der Ausbildung gehören auf jeden Fall Werken/Technik und Chemie. Du lernst alles über Gestaltungsprinzipien und Entwürfe für Silberschmuck, erweiterst dein handwerkliches Geschick, um Metalle zu walzen und zu biegen, und baust deine zeichnerischen Fähigkeiten aus. Um die fertigen Silbergegenstände später bearbeiten zu können, sind gute Chemiekenntnisse unerlässlich. Da du hier im Umgang mit chemischen Mitteln stehst, ist ein hohes Maß an Konzentration erforderlich. Du muss auf jeden Fall Schutzkleidung wie Schutzbrille, Handschuhe und Atemschutz tragen, da du in der Werkstatt mit flüssigen Metallen, Säuren und Laugen arbeitest.
Solltest du noch nicht ganz mit deinem Silberschmied Gehalt zufrieden sein, hast du ohne Frage viele Weiterbildungsmöglichkeiten und die Gelegenheit, dein Konto aufzustocken. Wenn du deinen technischen Fachwirt machst, übernimmst du planende und produktionsüberwachende Tätigkeiten. Auch dein Gehalt steigt auf bis zu 3.000 Euro. Als Silberschmiedmeister übernimmst du Führungsaufgaben im Betrieb und verdienst sogar bis zu 5.300 Euro im Monat. Wenn du immer neidisch auf deine studierenden Freunde warst, schreib dich doch für ein Schmuckdesign-Studium an einer Hochschule ein! Ein Bachelor-Studium dauert sechs bis acht Semester und ermöglicht dir den anschließenden Schritt in die Selbstständigkeit.
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