ODER
Ausbildung zum Spielzeughersteller
Die duale Berufsausbildung zum Spielzeughersteller dauert drei Jahre. In der Berufsschule lernst du, wie du hochwertiges Spielzeug herstellst. Du malst, sägst, nähst und klebst was das Zeug hält. Nach deiner abgeschlossenen Berufsausbildung kannst du dich bei den großen Spielzeugherstellern vorstellen. Dabei solltest du dich vor allem im Süden von Deutschland umgucken, denn hier sitzen die meisten Spielzeugfirmen.
Drechsler- und Holzspielmachmeister
Die Weiterbildung zum Meister dauert knapp zwei Jahre, die genaue Dauer ist aber stark vom Betrieb abhängig. Möglichkeiten zur Meisterausbildung bieten zum Beispiel Fachschulen oder Handwerkskammern. Mit einem Meistertitel als Drechsler- und Holzspielmacher kannst du neben deiner praktischen Arbeit auch kaufmännische Aufgaben im Spielzeugherstellungsbetrieb übernehmen und außerdem selber junge Leute ausbilden. Wenn du willst, kannst du aber auch dein eigener Chef werden und dich selbstständig machen.
Technischer Fachwirt
Technischer Fachwirt kannst du dich nach Abschluss dieser Weiterbildung nennen, die zwei bis acht Monaten dauert, je nachdem ob du sie in Voll- oder Teilzeit machst. Hierbei wirst du intensiver an das Rechnungswesen herangeführt und lernst wichtige Punkte in Bezug auf Recht- und Steuerfragen kennen. Du koordinierst Arbeitsabläufe und kannst mehr Verantwortung für dein Unternehmen übernehmen. Teilweise bist du auch im Verkauf tätig und berätst Kunden.
Staatlich geprüfter Gestalter
Eine zweite Ausbildung nach einer Ausbildung ist etwas ungewöhnlich, aber durchaus lohnenswert. Wenn du nach deiner Ausbildung als Spielzeughersteller noch die Ausbildung zum Staatlich geprüften Gestalter dranhängst, kannst du Spielzeuge nicht nur bauen, sondern auch entwerfen. Du bist sozusagen der Herr über die Spielzeugindustrie, weil du entwirfst, was später in tausenden Kinderzimmern steht. Die Ausbildung dauert auch wieder drei Jahre, genau wie die Ausbildung zum Spielzeughersteller. Neben gestalterischen Aufgaben bist du auch dafür zuständig, dass die Spielzeugverpackungen cool aussehen. Dafür lässt du Säge und Nähmaschine mal links liegen und setzt dich an den PC, um mit verschiedenen Designprogrammen ausgefallene Grafiken zu erstellen.
Bachelorstudium Produkt- und Industriedesign
Das Studium Produkt- und Industriedesign dauert dich nochmal sechs bis acht Semester, wenn deiner bisherigen Karriere noch das Tüpfelchen auf dem i fehlt. Du lernst hier zum einen die Grundlagen in Designtheorie, Kunstgeschichte und Medientechnik kennen. Zum anderen stehen neben Mathe und Maschinenbau auch noch kreative Fächer, wie zum Beispiel räumliches Zeichnen oder Konzeptentwicklung auf deinem Stundenplan.
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