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Was haben Nudeln, Reis und Brot gemeinsam? Ganz einfach: Ohne sie wäre die Welt ein schlechterer Ort. Überleg mal, was alles fehlen würde ohne frischgebackenes Brot und Spaghetti mit Tomatensoße! Du willst dafür sorgen, dass deine Mitmenschen jeden Tag satt und glücklich sind? Dann solltest du eine Ausbildung als Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft machen. Hinter diesem langen Wort steckt einer der ältesten Berufe der Welt: Der Müller. Diese Ausbildung machst du aber natürlich nicht mehr in einer alten Wind- oder Wassermühle. Die Mühlen von heute sind echte Hightech-Wunder, in denen nicht nur Mehl gemahlen, sondern auch Tierfutter angemischt und Gewürze pulverisiert werden. Du möchtest mehr wissen? Dann lies unbedingt weiter!
Info: Bis 2017 hieß der Beruf Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft. Dann wurde er modernisiert und in Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft umbenannt.
Mit „das Wandern ist des Müllers Lust“ fängt ein bekanntes Lied an. Ein bisschen gilt das auch für deine Ausbildung als Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft. Drei Jahre lang wanderst du immer zwischen der Berufsschule und deinem Ausbildungsbetrieb hin und her. Diese ideale Mischung bereitet dich optimal auf das spätere Berufsleben vor.
Weil in einer modernen Mühle alles automatisch abläuft, dreht sich vieles in deiner Ausbildung um Technik. Welche Knöpfe du drücken musst, damit aus einem Korn Mehl wird, ist einer der wichtigsten Punkte, die du lernen wirst. Sollte eine Maschine mal kaputt gehen, ist schnelles Handeln gefragt, denn Funken und Mehlstaub können richtig gefährlich werden. Damit deine Ausbildung als Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft sicher abläuft, lernst du nicht nur Chemie, sondern auch alles zum Thema Sauberkeit. Wo kein Staub rumfliegt, da besteht auch nicht die Gefahr einer Mehlstaubexplosion.
Fast alles, was wir essen enthält Mehl. Daher gibt es strenge Vorschriften, die du in deiner Ausbildung als Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft kennenlernst. Die verschiedenen Getreidesorten dürfen nur bei bestimmten Temperaturen gelagert werden und nicht verunreinigt sein. Über einen Stein im Brot freut sich schließlich niemand. Kommt eine Ladung Rohstoffe verdorben bei dir an, erkennst du das oft schon am Geruch oder der Farbe der Körner. Damit auch wirklich nichts schief geht, nimmst du von jeder Ladung Proben und analysierst sie im Labor. Erst wenn alles okay ist, geht es an die Weiterverarbeitung.
In einer modernen Mühle wird nicht nur Mehl gemahlen, sondern auch Reis und Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Sojabohnen aus ihren Hüllen geschält. In deiner Ausbildung als Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft lernst du alles über diese sogenannten Schälprodukte und wie du ihre Qualität checkst. Für Spezialprodukte wie Gewürze gilt das gleiche. Weil nur das Beste vom Besten zum Schluss in den Supermarktregalen oder beim Bäcker landet, fallen viele Rohstoffe durch dein strenges Casting. Die werden entweder entsorgt oder in einem Mischfutterbetrieb zu Tierfutter verarbeitet. Auch da kannst du die Ausbildung als Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft übrigens machen. Tierfutter kann aus bis zu 20 verschiedenen Zutaten bestehen und ist nochmal eine Kunst für sich.
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