ODER
Armbanduhren, Schmuck, Taschenuhren – sie sind für den Werkgehilfen nicht nur Gegenstand im Berufsleben, sondern begegnen ihm selbstverständlich auch im normalen Alltag. Der Vorteil? Als Werkgehilfe bist du Experte und fällst nicht mehr darauf rein, dass du zu den zwei Euro Materialkosten noch 198 Euro für den Markennamen zahlen sollst. Doch könntest du das mit deinem Gehalt überhaupt? Wir haben uns für dich einmal umgeschaut und herausgefunden, wie du während und nach der Ausbildung bezahlt wirst und ob du dir davon den Schmuck, an deren Herstellung du beteiligt bist, auch selber leisten könntest.
Zuallererst ist es natürlich interessant, was dich in deinen drei Jahren der Ausbildung für ein Gehalt erwartet. Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du monatlich im Durchschnitt rund 850 Euro brutto. Im zweiten Jahr steigt dein Verdienst auf circa 900 Euro brutto an, im dritten und letzten Jahr erhöht es sich schließlich auf etwa 980 Euro – da können Azubis in manch anderen Jobs schon ein wenig neidisch werden. Das ist übrigens der Stand aus dem Jahr 2015, der Verdienst während der Ausbildung kann sich von Jahr zu Jahr ändern. Nach der Ausbildung steigst du mit 1500 bis 2300 Euro brutto im Monat ein. Der genaue Betrag hängt davon ab, wo du letztendlich landen wirst. Gehst du in einen Goldschmiedebetrieb, erwartet dich im Durchschnitt mit 1500 bis 1600 Euro brutto im Monat der niedrigste Einstieg, in der Schmuckwarenindustrie, beispielsweise bei Edelsteinfassern, kannst du hingegen mit 1800 einsteigen. Am besten lässt sich deine Arbeit beim Uhrmacher vergolden – dort ist sogar ein Einstiegsgehalt von monatlich bis zu 2300 Euro brutto drin.
Immer eine gute Idee: Eine Weiterbildung. Du möchtest sicher nicht dein komplettes Berufsleben als Gehilfe verbringen – immerhin wird dieser Begriff auf Dauer deiner großen Verantwortung nicht wirklich gerecht. Mit einer Weiterbildung kannst du zu höheren Positionen im Betrieb aufsteigen, was sich natürlich auch finanziell für dich lohnt. Empfehlenswert wäre beispielsweise eine Weiterbildung zum Industriemeister oder eine kaufmännische Weiterbildung. Hier empfehlen wir dir die Bereiche Einkauf beziehungsweise Projekt- oder Produktmanagement. Als Industriemeister wirst du im Schnitt um die 3200 Euro brutto im Monat verdienen. Im Bereich Produktmanagement erwartet dich ein Durchschnittsgehalt in der gleichen Höhe. Davon lässt sich auf jeden Fall leben – und das eine oder andere Accessoire kannst du damit auch noch bezahlen.
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