ODER
Als Werkstoffprüfer bist du darauf spezialisiert, Fehler zu finden und zu verbessern. Du verbringst Tag und/oder Nacht im Labor und übernimmst in der Industrie viel Verantwortung. Aber was findet sich eigentlich am Monatsende in deinem Portmonee? Kannst du mit deinem Gehalt als Werkstoffprüfer auch Verantwortung für dich selbst übernehmen und dir eine eigene Wohnung und vielleicht sogar ein Auto leisten? Wir haben für dich geprüft, was du als Werkstoffprüfer so verdienst.
In der Ausbildung zum Werkstoffprüfer verdienst du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 819 und 1.154 Euro brutto im Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es 890 bis 1.187 Euro pro Monat und im dritten Jahr zwischen 956 und 1.140 Euro. Im letzten halben Jahr als Werkstoffprüfer-Azubi ist ein Gehalt von 1.021 bis 1.330 Euro drin. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Bruttogehalt, was bedeutet, dass noch Steuern und Versicherungen abgezogen werden.
Die großen Gehaltsspannen hängen damit zusammen, dass die Gehälter je nach Region und Branche unterschiedlich ausfallen. In der Metall- und Elektroindustrie ist der Tariflohn zum Beispiel höher als in der Kunststoff verarbeitenden Industrie. Sollte deine Ausbildung nicht unter einen Tarifvertrag fallen, musst du selbstständig mit deinem Betrieb verhandeln. Dann kann es auch sein, dass dein Verdienst anders ausfällt als in unserem Beispiel. Du bekommst aber mindestens den Mindestlohn für Azubis.
Werkstoffprüferinnen und Verkstoffprüfer können mit einem Einstiegsgehalt zwischen 3.000 und 3.300 Euro brutto im Monat rechnen. Die Unterschiede hängen auch hier von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Arbeitest du z.B. in einem großen Betrieb, wirst du mehr verdienen, als in einem kleineren Unternehmen. Auch der Standort macht viel aus, denn das Gehalt orientiert sich üblicherweise an den Lebenshaltungskosten wie Miete usw.
Mit mehr Berufserfahrung und mehr Verantwortung kommt auch mehr Verdienst zustande. Du kannst dein Gehalt als Werkstoffprüfer bis auf 4.900 Euro brutto steigern, theoretisch ist mit vielen Weiterbildungen oder einem Studium sogar noch mehr drin.
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