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„Hast du es schon mit einem Neustart versucht?“ Diese Frage wirst du im Berufsleben häufig stellen, denn als Wirtschaftsassistent der Fachrichtung Informationsverarbeitung bist du Ansprechpartner Nummer eins, wenn es Problem mit der IT gibt. Doch wie das „kaufmännisch“ im Berufstitel schon erahnen lässt, bist du nicht nur gefragt, wenn es um die Software geht, sondern übernimmst auch organisatorische Aufgaben. Die zweijährige Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten – Informationsverarbeitung findet in nicht in einem Betrieb, sondern in einer Fachschule statt. Was es sonst alles über die Ausbildung zu wissen gibt, erfährst du nun bei uns.
Wenn du einen neuen Computer, ein Netbook oder ein Tablet kaufst, muss dieses erst einmal eingerichtet werden. Vom Antivirenschutz über Textverarbeitungsprogramme bis zum E-Mailkonto müssen alle wichtigen Programme installiert und in Betrieb genommen werden. Erst dann kann der Spaß beginnen. In einem Unternehmen ist das nicht anders, nur dass hier zusätzlich branchenspezifische Software eingespielt werden muss. Für viele Mitarbeiter ist allein der Gedanke daran, einen Computer selbstständig zum Laufen zu bringen der reinste Alptraum. Umso besser, wenn es jemanden gibt, der diese Aufgabe übernimmt. Natürlich ist deine Arbeit als Wirtschaftsassistentin Informationsverarbeitung längst nicht getan, wenn der PC läuft, denn es fallen täglich neue spannende Aufgaben an.
Du kannst zum Beispiel bereits einen Schritt vor der Inbetriebnahme eines Programmes oder der Einarbeitung eines Mitarbeiters eingespannt werden – und zwar bei der Entwicklung der Software. Hier wird zunächst untersucht, was für ein Bedarf auf dem Markt oder auch innerhalb einer Firma besteht. Wenn es kein Programm gibt, das perfekt zu den Firmenanforderungen passt, optimierst du entweder die bestehende Software oder entwickelst neue Programme. Im nächsten Schritt führst du verschiedene Testverfahren durch. Die Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten Informationsverarbeitung bereitet dich aber nicht nur auf technische, sondern auch auf kaufmännische Aufgaben vor. So kannst du auch im Bereich Marketing, Buchhaltung oder Controlling dein Team unterstützen.
Genau das Richtige ist die Ausbildung für dich, wenn du dich gerne mit Computern und Technik beschäftigst und auch keine Scheu hast, anderen dein Wissen zu erklären. Langweilig wird es für dich übrigens selten, denn wie ein Detektiv gehst du regelmäßig auf Fehlersuche. Warum verweigert der Drucker den Dienst, woran liegt es, dass die Internetverbindung heute so lahm ist, wieso bricht der Computer das Update ab? Kannst du dann noch gut organisieren und hast noch dazu einen mittleren Schulabschluss nachzuweisen, solltest du nicht zögern und dich um einen Ausbildungsplatz bewerben.
Die Ausbildung selbst findet in einer Berufsfachschule statt. Die Umstellung wird für dich also nicht allzu groß werden. Doch darf natürlich die Praxis nicht zu kurz kommen. Deshalb wirst du an verschiedenen Praktika teilnehmen. In einem Unternehmen darfst du den Profis über die Schulter schauen und selbst schon erste Aufgaben übernehmen.
Nach deiner Ausbildung öffnen sich dir viele Türen, denn Wirtschaftsassistenten Informationsverarbeitung werden in fast allen Unternehmen und in jeder Branche benötigt. Oder kennst du ein Unternehmen, das komplett ohne EDV auskommt? Ob Banken und Versicherungen, Firmenzentralen oder Kommunikations- und IT-Unternehmen – sie alle könnten dein zukünftiger Arbeitgeber werden.
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