ODER
Ich habe die Anzeige bei GÖRG auf der Homepage gesehen und per Mail dort beworben. Es war alles sehr übersichtlich, wodurch der Prozess sehr angenehm und vor allem strukturiert war. Ich habe immer sehr schnell eine Antwort bekommen, wodurch mir von Anfang an ein gutes Gefühl vermittelt wurde. perfekt verknüpfen.
Ich habe insgesamt drei Ansprechpartner an die ich mich jederzeit wenden kann. Sie unterstützen mich bei eventuellen Problemen und wenn ich Fragen habe sind sie auch immer da, um mir diese zu beantworten.
In meiner Ausbildung durchlaufe ich verschiedenste Stationen, um Einblicke in die unterschiedlichen internen Abteilungen und Dezernate zu bekommen. Ich lerne also auch Bereiche wie den Empfang, die Poststelle oder das Marketing kennen und erhalten ein umfassendes Bild aller Arbeitsabläufe und Rechtsgebiete von GÖRG.
Mein Arbeitstag beginnt meist so gegen acht Uhr mit einem Kaffee an meinem Arbeitsplatz. Eine klassische Aufgaben ist zum Beispiel die Erledigung der Post, dass weitaus wichtiger ist als es sich im ersten Moment anhört. Das heißt ich kontrolliere in erster Instanz Fristen die von Gericht eingereicht wurden, liste diese auf, notiere Vermerke und übergebe es letztlich an die zuständigen Anwälten und Partnern. Ich stehe in regelmäßigem Kontakt mit Mandanten, betreue diese und bin für die Aktenführung zuständig. Den Feierabend läute ich in der Regel so gegen 17 Uhr ein.
Ich habe zwei Mal die Woche Berufsschule und habe die Fächer Deutsch, Englisch und LFU (Lernfeldunterricht). LFU wird nochmal in einzelne Bereiche unterteilt, in LF1 lernen wir zum Beispiel die Gerichtbarkeiten kennen und in LF3 wie man Fristen berechnet.
Anfangs habe ich viele Aufgaben von meiner Ausbilderin bekommen und dann hat sie mir Schritt für Schritt gezeigt wie ich diese bearbeite. Mittlerweile kann ich einige Aufgaben eigenständig bearbeiten und unterstütze meine Ausbilderin, sodass wir uns bestimmte Aufgaben teilen. Ich lerne zudem wöchentlich neue Aufgaben und werde sehr gut in unseren Arbeitsbereich mit eingebunden.
Am Meisten bereitet mir Freude, dass ich das Gefühl habe eine Unterstützung zu sein und wirklich Aufgaben abnehmen zu können. Es gibt nicht eine genaue Aufgabe die mir am Meisten Freude bereitet, sondern der generelle Arbeitsalltag, das zusammenarbeiten mit meinen Kollegen und die gegenseitige Unterstützung.
Ich habe nach dem Abi noch nicht gewusst, was ich machen wollte und habe erstmal ein paar Sachen ausprobiert, wie zum Beispiel ein Bio Studium. Dann bin ich für ein Jahr nach Neuseeland gegangen und bin dort einigen Leuten begegnet, die meinten, dass Programmieren sehr zu meiner Art zu Denken passen würde. Also habe ich ein paar Online-Kurse ausprobiert und mich dann dazu entschieden, das richtig zu lernen, weil es sehr viel Spaß gemacht hat, an kniffligen Aufgaben zu rätseln.
Ich hatte mich per Email beworben, inklusive Bewerbungsschreiben und meines Lebenslaufs. Dadurch, dass ich mich zu während der Pandemie beworben habe, hat dann das Bewerbungsgespräch online stattgefunden, welches gut organisiert war
Die Ausbildung lief so ab, dass ich am Anfang sehr viel über die Schultern der anderen geschaut habe, mir Notizen zu den ganzen Fachbegriffen gemacht habe und zwischendrin Kurse gemacht habe, um mir Python beizubringen. Je mehr ich programmieren konnte, desto mehr Aufgaben erhielt ich dann von meinem Mentor, der für mich fester Ansprechpartner in Sachen Programmierung war. Mit der Zeit wurden die Aufgaben dann auch komplexer und irgendwann haben wir dann zusammen an Projekten gearbeitet. Für alle Themen außerhalb der Programmierung hatte ich nicht direkt feste Ansprechpartner, aber ich habe mich immer an die Personen gewandt, die ich ohnehin schon über die Themen habe Sprechen hören, zu denen ich Klärung brauchte.
Ich war pünktlich beim Unterricht und habe mich immer besonders bemüht, die Themen zu verinnerlichen, da ich ja vollkommen ohne Vorerfahrung angefangen hatte. Es war mir aber auch ein persönliches Anliegen, alles zu lernen, da ich die (meisten) Themen sehr interessant fand. Zu den Fächern gehörten am Anfang SDD, also Hardwarekomponenten, Softwarekriterien, Verschlüsselung etc, SuD, also Algorithmen, Programmierplanung, Snippets schreiben etc, EvP, also Zahlensysteme (Hexa-, Dezimal- und Binärsystem), IPv4 und Netzwerkstrukturen, Verkabelungen (also typische FISI Themen) und Wirtschaft. Zwischendrin hatten wir auch Sport, „Religion“, Englisch, Deutsch und Politik. Später kamen zu den Fächern noch Frontend-Entwicklung mit Wireframes, HTML, CSS usw. hinzu, sowie Backend-Entwicklung mit Softwarearchitektur und APIs.
Man arbeitet an seiner zugewiesenen Aufgabe und tauscht sich mit seinem Mentor oder anderen Auszubildenden aus, wenn man nicht weiterkommt. Zwischendrin wurde man von Kollegen darum gebeten, bei Aufgaben zu helfen, oder mitzukommen und über die Schulter zu schauen. Und von Zeit zu Zeit hatte man auch die Möglichkeit im Selbststudium seine Fähigkeiten zu vertiefen oder an Schulungen teilzunehmen.
Eigentlich alle Programmieraufgaben. Es kann zwar auch frustrierend sein, wenn man lange braucht, um auf eine Lösung zu kommen, oder der einzige Fehler ein einziges fehlendes Zeichen in 450 Zeilen Code ist, aber genauso ist es auch sehr erfüllend, wenn das Skript oder das Snippet ausgeführt wird und alles funktioniert wie es soll.
Ich wollte lernen, wie man programmiert und mit guten bis sehr guten Zensuren durch meine Ausbildung kommen. Dass man während der Ausbildung noch nicht alles lernen kann, liegt auf der Hand und der Rest wird nun mit den kommenden Jahren an Berufserfahrung folgen. Aber mir wurde genügend Raum gelassen, um Themen zu finden, die ich interessant finde und genug angeleitet, dass ich nie ratlos an etwas festhing, das einfach nicht funktionieren wollte. Dadurch, dass ich ziemlich gut durch die Ausbildung gekommen bin und ich Unterstützung erfahren habe, wo ich sie gebraucht habe, kann ich schon sagen, dass sich diese Wünsche erfüllt haben.
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