ODER
Ich wollte schon immer mal wissen, wie es in einer Anwaltskanzlei so abgeht, wie alles organisiert ist und welche spannenden Fälle eintreten.
Ich habe mich bei vielen verschiedenen Kanzleien beworben und bekam auch schnell eine Zusage.
Meine Erwartungen: Sie sollte abwechslungsreich sein.
Ich wollte schon immer eine Arbeit finden, wo ich am Schreibtisch arbeiten kann gleichzeitig aber auch mit Menschen zu tun habe. Als Rechtsanwaltsfachangestellte erlebst du beides.
Was mir besonders viel Spaß gemacht hat, waren die neuen spannenden Fälle, aber auch Fälle die ähnlich und gleichzeitig doch immer anders waren. Ich durfte verschiedene verantwortungsvolle Aufgaben ausüben, bin mit verschiedenen Gesetzten in Kontakt gekommen und durfte spannende und vor allem Interessante Aufgabenbereiche bearbeiten.
Kein Tag war wie der andere!
Natürlich gab es auch Aufgaben die nicht so viel Spaß gemacht haben, wie z.B. lange Diktate, aber seien wir mal ehrlich: jeder Beruf/Arbeit hat nicht so tolle Aufgaben.
Wäre alles perfekt, wäre es auch Langweilig. ;-)
Ja, klar! Ich habe so vieles dazu gelernt. Wissen, welches ich in der Zukunft anwenden kann. Ich konnte mein gelerntes wissen privat anwenden. Ich konnte anderen Menschen wertvolle Tipps geben, wie sie an ihr Recht rankommen, ohne dabei irgendwelche Straftaten zu begehen.
Macht es einfach!
Ganz ehrlich, es war purer Zufall. Ich stand unmittelbar vor meinem Schulabschluss und wusste ehrlich gesagt überhaupt nicht, wohin die Reise gehen sollte. Fest stand nur, dass ich ins Büro möchte. Meine Schwiegermutter hatte mir aus dem Hamburger Abendblatt Stellenausschreibungen aufgeschrieben, woraufhin ich mich überall hin beworben habe, u. a. auch in Kanzleien als Rechtsanwaltsfachangestellte. Beim aller ersten Bewerbungsgespräch hatte ich mit meinem zukünftigen Arbeitgeber sofort ein gutes Gefühl und habe den Ausbildungsplatz auch bekommen. Es hat mir dort so gut gefallen, dass ich dort insgesamt 9 Jahre lang geblieben bin. Auch jetzt bin ich noch im rechtlichen Bereich tätig.
Erwartet habe ich mir, mehr Weitsicht zu bekommen! Insbesondere das Lesen von Texten schneller und besser verstehen zu können. Man kennt es aus dem Privatleben: Wenn ein behördliches Schreiben kommt versteht man ohne jegliches Hintergrundwissen und erst recht noch in jungen Jahren meist gar nicht, was der Absender von einem will. Durch so eine Ausbildung wird man nicht nur beruflich, sondern auch privat schneller erwachsen und selbstständiger.
Eigentlich hat mir alles Spaß gemacht, am meisten aber wohl der Kontakt zu den Mandanten. Wenn jemand einen Rechtsanwalt aufsucht und rechtlichen Rat sucht, erwartet derjenige auch ein offenes Ohr. Als Rechtsanwaltsfachangestellte ist man die erste Ansprechpartnerin und es hat mir immer Freude gemacht, den Mandanten erfreuliche Nachrichten zu übermitteln. Weniger schön war es natürlich, wenn Prozesse verloren wurden und man genau wusste, was dies für den einzelnen Mandanten bedeuten könnte.
Definitiv! Durch den Schwerpunkt Recht und auch die ganzen Formalitäten die da dran hängen, bekommt man ein ganz anders Verständnis. Es ist eben nicht nur Kaffee kochen und Kekse hinstellen, diese Zeiten sind definitiv vorbei. Eine Rechtsanwaltsfachangestellte muss heute viel mehr leisten und trägt eine Menge Verantwortung. Noch in meiner Ausbildung habe ich gemerkt, dass dies nicht nur ein klassischer Bürojob ist.
Alles nur nicht Aufgeben! Man kommt mit vielen neuen Themen in Berührung, von denen man insbesondere am Anfang überhaupt keine Ahnung hat. Man macht Fehler! Man bekommt Ärger! Aber nach der Ausbildung ist man eine unersetzliche Kraft geworden. Ohne eine gute Rechtsanwaltsfachangestellte läuft das Büro einfach nicht und das weiß auch jeder Rechtsanwalt.
Bewusst habe ich mich nicht für diesen Beruf entschieden. Ich wusste, dass ich eine Bürotätigkeit machen möchte und habe mich auf diverse Stellen beworben.
Und dann hat es zum Glück bei der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten geklappt. Jetzt bin ich froh, dass das Schicksal damals seinen Lauf genommen hat.
Ich habe von meiner Ausbildung erwartet, mich auch persönlich weiterzuentwickeln. Durch die vielen unterschiedlichen Menschen und Fachgebiete, die Teil dieser Ausbildung sind, lernt man so Vieles, was man für den normalen Alltag gebrauchen kann.
Mir hat es Spaß gemacht, Verantwortung zu übernehmen. Selber die Klageschriften zu schreiben und die Mahn- und Zwangsvollstreckungen durchzuführen.
Es ist ein tolles Gefühl, wenn man das erste Mal durch seinen Zwangsvollstreckungsauftrag Geld eintreiben konnte.
Ich bin froh, als ich damals die Zusage für die Ausbildung zur Refa bekommen habe.
Meine erste Kanzlei war zwar nicht die Richtige für mich, aber da ich reibungslos auch innerhalb der Ausbildung wechseln konnte, habe ich meine Ausbildung in einer tollen Kanzlei beenden können.
Es war eine sehr gute Entscheidung, da ich im Anschluss an die Ausbildung noch die Weiterbildung zur Rechtsfachwirtin machen konnte.
Ihr könnt mit der Ausbildung zur Refa in so unglaublich viele Firmen und Bereiche gehen, da ihr mehr als nur eine einfache Bürokauffrau seid.
Durch den aktuellen Fachkräftemangel habt ihr nach der Ausbildung sehr gute Chancen, ein überdurchschnittliches Gehalt zu bekommen.
Eine alte Schulfreundin hat eine Ausbildung zur Reno in Schleswig-Holstein angefangen und mir davon berichtet. Ich kannte den Beruf nicht und habe ein Praktikum bei einer kleinen Kanzlei gemacht. Dort hab ich dann im Anschluss auch die Möglichkeit der Ausbildung erhalten.
Ich habe mir selbständiges Arbeiten und Abwechslung
gewünscht und auch bekommen :-)
Besonders gefallen hat mir der persönliche Kontakt mit den Mandanten und die erste Versorgung mit Information oder Aufnahme der Daten zu dem Fall. Was mir nicht so gefallen hat, war „nur“ nach Diktat schreiben. In solch einer Kanzlei war es mir dann zu eintönig.
Ich bin immer noch sehr glücklich, die Ausbildung zur Refa gemacht zu haben. Man kann so viele Rechtsgebiete kennenlernen und die Arbeit ist nie dieselbe. Auch jede Kanzlei ist so individuell von den einzelnen Aufgaben, die man dort als Mitarbeiter macht, sodass auch ein Wechsel interessant bleibt. Auch die Möglichkeit, Jobs in der Verwaltung/bei der Stadt zu bekommen, sind hoch und bietet große berufliche Chancen.
So ein richtiger Tipp wohl nicht, aber man wird selbstbewusster durch diese Ausbildung. Ich war immer etwas schüchtern und habe in der Zeit der Ausbildung schnell an Selbstbewusstsein gewonnen. Man muss manchmal aus seiner Komfortzone raus, aber am Ende lohnt es sich. Auch ist vieles aufgrund der Ausbildung und der ersten Berufserfahrung für den Alltag sehr hilfreich.
Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil ich schon immer im Büro arbeiten wollte und gerne organisiere. Dazu kommt, dass ich schon immer gerne gelesen habe und die Gesetze sehr interessant fand. Ich habe mich damals selbst in Kanzleien in Eigeninitiative beworben.
Anfangs war es etwas schwierig für mich, weil der Wechsel von der Schule ins Berufsleben dann doch nicht so einfach war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Auf einmal ist man einen ganzen Tag im Büro, statt einen halben Tag in der Schule. Jedoch habe ich mich schnell daran gewöhnt. Meine Erwartungen waren, auch mal bei Gericht Verhandlungen „mitzuerleben“. Dies wurde erfüllt sowie der komplette Einblick in die verschiedenen Aufgaben.
Besonders viel Spaß haben mir die Gerichtstermine gemacht, wo ich dabei sein durfte. Was ich nicht so gerne mochte, waren die Mahnbescheide, die ich noch auf Schreibmaschine schreiben musste und wenn dort ein Tippfehler war, musste ich den komplett neu schreiben :)
Die Ausbildung zur ReFa war für mich eine sehr gute Entscheidung und ich bin froh, in den 3 Jahren „nicht aufgegeben“ zu haben. Es haben sich dadurch so viele Möglichkeiten für mich eröffnet, weil man in den verschiedensten Unternehmen tätig sein kann.
Wenn man gut in dem Fach „Deutsch“ ist und Interesse am Organisieren hat, ist man in einer Kanzlei genau richtig. Es gibt heute noch viel mehr Möglichkeiten als damals, wie das Auslandspraktikum, die Nachholung des Abiturs und natürlich die Vergütung (die heute viel besser ist, als damals). Dieser Ausbildungsberuf bringt viel Verantwortung mit sich und ist schon lange nicht mehr „der langweilige Sekretärinnenberuf“.
Für mich war klar, dass der Beruf im Büro genau das Richtige für mich ist und ich finde es spannend, in den Prozessakten zu lesen.
Ich habe ein kollegiales Verhalten, anspruchsvolle Aufgaben und Spaß an der Arbeit erwartet. Dies wurde in meiner Ausbildung erfüllt!
Sehr viel Spaß haben mir die Erstellung der Rechnungen an die Mandaten und das selbständige und verantwortungsvolle Arbeiten gemacht. Die Zwangsvollstreckung war nicht gerade meine Lieblingsaufgabe.
Ja, das war auf alle Fälle die richtige Entscheidung, da der Beruf sehr abwechslungsreich und spannend ist, sobald man den Dreh raus hat :-) Und auf dem Arbeitsmarkt hat man gute Chancen, auch in anderen Branchen.
Auch wenn es am Anfang der Ausbildung langweilig erscheinen sollte: DURCHHALTEN! Sobald man die Thematik verstanden hat, macht es richtig Spaß :-)
Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil es meinen Fähigkeiten und Interessen entsprechend inhaltlich passte, der Markt gut war/ist und ich schnell einen sicheren Ausbildungsplatz bekommen habe.
Ich habe erwartet, bestens auf die Prüfung und „die Zeit nach der Ausbildung“ vorbereitet zu werden. Ich musste mich aktiv bemühen, umfangreich ausgebildet zu werden – leider. Aber auf eindringliche Bitte, mich vielfältiger einzusetzen, wurde letztendlich reagiert.
Besonders viel Spaß ist eventuell übertrieben, aber ich mochte von Anfang an den Kontakt zu Mandanten, Gerichten, anderen Assistentinnen und meinen Kollegen. Auch die Planung von Veranstaltungen fand ich immer gut genauso wie das selbständige Formulieren von Emails und Schreiben oder kurzen Schriftsätzen. Weniger Spaß gemacht haben mir die Gerichtsgänge und das Schreiben von Diktaten.
Ich bedauere, nicht studiert zu haben. Aber dass ich mich als Ausbildungsberuf für Rechtsanwaltsfachangestellte entschieden habe, bereue ich weniger. Es gab noch 2-3 andere Ausbildungsberufe, die mich gereizt haben, aber der Zufall wollte, dass ich für Refa am schnellsten einen sicheren Ausbildungsplatz bekam.
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