ODER
Man kennt die Firma hier in der Region ja und auf dem Weg in die Innenstadt Mayens ist das Erste was einen empfängt der bekannte Schornstein. Zudem habe ich noch Bekannte, die hier arbeiten und habe mich durch sie und natürlich über die Website informiert.
Ich bin relativ offen in die Ausbildung gestartet. Das Berufsfeld habe ich mir vorher schon mal angeschaut um zu wissen, was auf mich zukommen wird. Tätigkeiten wie Scannen und Kopieren, das bekommt man ja immer nachgesagt, ist so eine Azubiaufgabe. Mir war bewusst, dass ich das machen würde. Aber ich war positiv davon überrascht, weil bei WEIG tatsächlich versucht wird, diese Aufgaben auf ein Minimum zu reduzieren. Und ganz weglassen kann man es nicht, weil es einfach zum Berufsbild dazu gehört.
Am meisten Spaß macht mir die Abteilung Produktionsplanung und Steuerung, weil man dort den Bezug zum kaufmännischen hat, aber letztendlich auch den Bezug zum Produkt und der Technik hinter den ganzen Abläufen. Und das ist es, was mich am meisten interessiert. Aber ich kann auch sagen, dass ich bisher in keiner Abteilung war, in der ich später auf gar keinen Fall arbeiten wollen würde.
Man wird von Anfang an „für voll genommen“. Besonders wenn man sich reinhängt, wird auch das Potenzial in allen Abteilungen sofort erkannt. Dann – unter anderem auch auf Eigeninitiative hin – bekommt man auch Dinge gezeigt, die so im Ausbildungsplan vielleicht unüblich sind, die einen aber trotzdem persönlich und auch fachlich weiterbringen.
Generelles Verständnis und Interesse für wirtschaftliche Abläufe sollten definitiv vorhanden sein. Allgemein sollte man einfach dem Ganzen offen gegenüberstehen, sich wirklich dafür interessieren und kommunikativ sein. Ich würde davon abraten, mir ein vorgefertigtes Muster für die Bewerbung aus dem Internet zu nehmen. Viele schreiben auch in ihrem Lebenslauf, dass sie über Microsoft Office Kenntnisse verfügen, dann kann man die ja schon das erste Mal unter Beweis stellen.
Mein Opa hat früher als Schlosser hier bei WEIG gearbeitet und mir empfohlen mir das Unternehmen mal anzuschauen. Dann habe ich hier ein Schulpraktikum gemacht, was mir sehr gut gefallen hat und mich daraufhin für die Ausbildung beworben. Das war circa ein Jahr vor Beginn der Ausbildung.
Grundsätzlich hatte ich von Anfang an keine großen Erwartungen. Dadurch, dass ich im Praktikum bereits Erfahrungen gesammelt hatte, habe ich nur gehofft, dass ich diese mit der Ausbildung noch ausbauen kann. Beim Praktikum schaut man eher bei der Arbeit zu und als Azubi kann man eher schon mal selbst was machen.
Wir fangen um 07:00 Uhr an und arbeiten bis 16:00 Uhr. Um 09:00 Uhr ist Frühstückspause und gegen 12:00 Uhr Mittagspause. Dann sitzen wir alle zusammen im Azubi-Raum. Morgens geht dann jeder in die Abteilung, für die er eingeteilt ist. Da hat man dann überall seine festen Aufgaben. In den Hauptabteilungen ist man zwei Monate. Beispielsweise an den Maschinen oder in der Aufbereitung. Bei den Pumpenschlossern oder in der Kläranlage ist man zum Beispiel nur drei bis vier Wochen. Je nachdem wie relevant die Abteilung für die jeweilige Ausbildung ist.
Unsere Schule ist in Gernsbach bei Karlsruhe. Da sind wir dann immer blockweise so drei bis acht Wochen lang und das drei oder viermal im Jahr. Es besteht die Möglichkeit mit der Ausbildung noch das Fachabitur zu machen. Wenn man das machen möchte, muss man fünf Wochen mehr im Jahr in die Schule fahren. Das sind dann 20 Wochen. Grundsätzlich haben wir von 07:30 – 16:30 Uhr Schule. Freitags ist nur Unterricht bis um 11:00 Uhr, damit man anschließend frühzeitig nach Hause fahren kann. Vor Ort wohnen wir quasi wie in einer Jugendherberge mit deutschen, österreichischen und manchmal auch britischen Azubis. Dort ist man im ersten Lehrjahr zu dritt auf dem Zimmer und im dritten nur noch zu zweit. Die Übernachtung, Essen und alle zwei Wochen die Fahrtkosten für die Heimfahrt bekommen wir bezahlt.
Man muss auf jeden Fall gut bei hohen Temperaturen arbeiten können, weil es oft vorkommt, dass es sehr warm im Bereich der Kartonmaschinen wird. Grundsätzlich empfehle ich ein Praktikum vorher zu machen, da es ja ein etwas außergewöhnlicher Beruf ist. Ansonsten muss man sich trauen Fragen zu stellen und auf die Leute zugehen um weiter zu kommen. Wichtig ist auch dass man zuverlässig ist.
Ich habe mich kurz vor meinem Realschulabschluss beworben. Es gab dann eine Art Allgemeinwissenstest für alle Azubis zusammen, nach dem entschieden wurde, wer eingeladen wird und wer nicht. Dann habe ich im Anschluss am 1. August direkt mit der Ausbildung begonnen.
Ich habe erwartet einmal in alle wichtigen Bereiche Einblick zu erhalten. Auch in ein paar allgemeine kaufmännische Sachen. Wir haben 15 Lernfelder, da ist auf jeden Fall alles dabei. Genauso bei dem Beruf an sich. Ich bekomme viele Einblicke und darf auch ziemlich viel alleine machen, das finde ich auch sehr wichtig.
Wir haben eine 40 Stunden Woche. Unser Arbeitstag beginnt um 7:30 Uhr und endet um 16:30 Uhr, einschließlich einer Stunde Mittagspause. Vormittags machen wir uns immer eine vollständige Übersicht über alles was am jeweiligen Tag gemacht werden muss und über die Aufträge, die wir einteilen müssen. Nachmittags sprechen wir mit den Fahrern, ordnen die Aufträge den Fahrzeugen zu und machen die ganzen Papiere fertig. Generell muss man aber auch auf unerwartete Zwischenfälle vorbereitet und somit spontan und flexibel sein.
Ich habe immer mittwochs von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr und alle zwei Wochen freitags von 8:00 Uhr bis 13:15 Uhr Schule. Die Schule liegt sehr zentral in Koblenz. Lernfelder sind zum Beispiel Beschaffungslogistik und Distributionslogistik, Sammelgutverkehr, Nahgutverkehr oder Fernverkehr. Und dann gehören die allgemeinen Sachen ja auch dazu, BWL, VWL und Kosten-/Leistungsrechnung.
Aufgenommen wird man hier als vollwertige Arbeitskraft. Jeder macht dann genau das Gleiche und es wird nicht unterschieden zwischen Azubis und den anderen Arbeitskräften. Es gibt auf jeden Fall immer genügend Ansprechpartner und man kann immer jemanden fragen.
Organisationstalent, Kommunikationsstärke und Stressresistenz sind sehr wichtig. Bei meiner Bewerbung haben mir meiner Meinung nach meine Praktika viel geholfen. Wichtig sind auch relevante Fächer aus der Schule, wie beispielsweise Erdkunde oder Wirtschaft und Verwaltung. Da hat man dann schon einmal ein Grundgerüst, auf dem man aufbauen kann.
In der neunten Klasse habe ich ein zweiwöchiges Schulpraktikum hier bei WEIG gemacht. Das hat mir sehr gut gefallen und dann habe ich mich hier beworben. Zudem ist mein Vater auch im Betrieb tätig. Ein Jahr vor Ausbildungsbeginn habe ich mich dann beworben. Nach einem Einstellungstest und einem Vorstellungsgespräch bin ich dann eingestellt worden.
Meine Erwartungen waren, dass man den gesamten Betrieb einmal kennenlernt, alles sieht und mitbekommt wie alles abläuft. Das hat sich auf jeden Fall erfüllt.
Wir arbeiten von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Um 09:00 Uhr haben wir eine kurze Frühstückspause und gegen 12:00 Uhr Mittagspause. Morgens bekommen wir immer alle unsere Aufgaben für den jeweiligen Tag. Die werden dann abgearbeitet. Manchmal kommt zwischendurch noch eine neue Aufgabe dazu, die auch erledigt werden muss.
An sich werden unterschiedliche Abteilungen durchlaufen. Das sind zum einen die zwei Kartonmaschinen, KM3 und KM6 jeweils ein halbes Jahr und dann noch beispielsweise die Ausrüstung oder auch verschiedene Werkstätten.
Ein bis zweimal die Woche habe ich Berufsschulunterricht in Andernach. Das sind dann jede Woche dienstags acht Stunden und jede zweite Woche freitags sechs. Die Wochentage sind in jedem Lehrjahr unterschiedlich, aber die Stundenzahl pro Woche bleibt gleich. Unterrichtet wird neben Deutsch, Sozialkunde und Religion größtenteils dann der berufsbezogene Unterricht.
Ich bin jetzt Mitglied der JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung), daran habe ich sehr viel Spaß. Und natürlich daran, einmal den gesamten Betrieb kennenzulernen.
Ich würde ein Praktikum vorab empfehlen. Auf jeden Fall in dem Bereich und vielleicht sogar auch in der Firma, in der man arbeiten möchte. Dann kann man sich auf jeden Fall schon einmal darauf einstellen, was einen erwartet. Mathe ist ebenfalls wichtig. Zuletzt sollte man auch versuchen in der Ausbildung so viel wie möglich mitzunehmen und so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln.
Zuerst habe ich hier bei WEIG ein zweiwöchiges Schülerpraktikum als Elektroniker gemacht. Da habe ich schon bisschen was mitbekommen. Ich wusste aber schon immer, dass ich keinen Job im Büro machen möchte und da hat sich das angeboten. Ungefähr ein halbes Jahr vor Ausbildungsbeginn habe ich mich dann beworben. Nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, musste ich einen Einstellungstest machen. Dann ging es dann auch ziemlich schnell zum Vorstellungsgespräch und im Anschluss habe ich meinen Vertrag erhalten.
Wir haben eine 38 Stunden Woche. In der Regel fangen wir um 7:00 Uhr an. Um 9:00 Uhr haben wir 15 Minuten Frühstückspause und dann um 12:00 Uhr 45 Minuten Mittagspause. Dann haben wir auch schon um 16:00 Uhr Feierabend. Morgens beginnen wir mit der Besprechung. Danach werden die Azubis eingeteilt, beziehungsweise die meisten haben einen festen Gesellen den sie begleiten. Vormittags werden kleiner Projekte bearbeitet oder Vorbereitungen getroffen und nachmittags der Rest erledigt, sodass man bis zum Feierabend fertig ist.
Ich gehe zurzeit auf die Rhein-Erft-Akademie. Da liegt der Fokus zum Beispiel auf Mechatronikern, Schlossern oder eben auch Elektronikern für Automatisierungstechnik. Wir haben zweimal die Woche acht Stunden Unterricht. Für das Fachabitur, das man zusätzlich direkt an der Schule machen kann, hat man noch einmal die Woche zusätzliche sechs Stunden. Dann hat man nach zweieinhalb Jahren sein Fachabitur.
Ich bin immer froh, solange ich was zu tun habe. Es ist jetzt nicht so, dass man als Elektroniker ganz klischeehaft den ganzen Tag nur irgendwas verlötet oder verdrahtet. Man macht eigentlich so ziemlich alles. Manchmal auch Reinigungsarbeiten, bei den Schlossern aushelfen oder einen kompletten Schaltschrank aufbauen. Das muss man natürlich alles erstmal von Grund auf lernen.
Grundsätzlich, wenn ich jetzt von mir ausgehe, ist es nicht wichtig viele Vorkenntnisse zu haben. Man muss dann in der Schule auf jeden Fall gut aufpassen und die Sachen auch dementsprechend umsetzen. Es ist auch nicht schlimm wenn man Dinge nicht auf Anhieb versteht. Dann klappt es vielleicht erst beim zweiten oder dritten Mal.
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