ODER
Ich bin Johanna Haneke, 36 Jahre alt und direkt nach dem Abi zur Stadt Lippstadt gekommen. Nach meinem dualen Studium zur (damals hieße es noch) Diplom-Verwaltungswirtin bin ich ganz schnell in der Personalabteilung gelandet. Ich durfte dann sofort auch als Ausbilderin tätig sein. Damals habe ich dann den langjährigen Ausbildungsleiter unterstützt und konnte dadurch von seinem Erfahrungsschatz und seinem Fachwissen profitieren. Ich habe von ihm super viel gelernt und bin dann nach und nach in die Ausbildungsleitung hineingewachsen. Und irgendwann hat es sich dann so entwickelt, dass ich die Ausbildungsleitung komplett übernommen habe.
Ich bin für die Stadt Lippstadt die erste Ansprechpartnerin für alle Belange und Anliegen in Sachen Ausbildung, Studium, Praktikum, Bewerbung & Co. Ich bin "mit Haut und Haar" und vor allem Herz dabei, die Ausbildungssituation für Ausbilder*innen und Nachwuchskräfte ständig zu verbessern und mich darum zu bemühen, dass sowohl Qualität als auch Freude bei der Zusammenarbeit für alle stimmig sind.
Die Stadt Lippstadt bemüht sich sehr um die Belange der Auszubildenden. Die Auszubildenden sind gern gesehen in allen Organisationseinheiten und werden fest ins Team integriert. Das Betriebsklima, die Kommunikation untereinander und das Teamwork liegt allen am Herzen.
Insbesondere für Auszubildende gibt es neben mir, der Ausbildungsleiterin, auch eine besondere Personalvertretung: Die Jugend- und Auszubildendenvertretung. Neben dem Einsatz für die Azubi-Belange gegenüber der Dienststelle organisieren sie auch verschiedene Veranstaltungen, um die Azubis miteinander zu vernetzen.
Zu Beginn der Ausbildung gibt es erst einmal gemeinsame Einführungsaktionen, damit man nicht ganz allein vor all' den neuen Regeln, Situationen, Abläufen und Personen stehen muss.
Natürlich gibt es auch ein paar "Zuckerstücke", die den Azubis geboten werden: ein Digitalisierungszuschlag, um seine Ausstattung aufzustocken für die Theoriephasen, einen Lernmittelzuschuss, eine Prämie nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung, super gute Übernahmechancen, Fahrtkostenerstattung, vielfältige Angebote im Gesundheitsmanagement, ein verhältnismäßig hohes Einkommen...
Ich liebe meinen Job und würde daher genau den gleichen Weg jederzeit nochmal gehen.
Durch meine noch kleine Tochter habe ich den Erzieherberuf allerdings deutlich anders wahrgenommen als bisher. Das ist zwar auf den ersten Blick erstmal völlig anders als Verwaltung, Gesetze und Schreibkram, aber ich finde es einfach toll, Menschen (ob groß, ob klein) zu begleiten, sie zu fördern und zu unterstützen und letztendlich Entwicklung zu spüren und wahrzunehmen. Da kann man schon auch etwas stolz werden, dass man seinen Beitrag dazu geleistet hat :-)
Genau das kann ich bei meiner Arbeit nun auch erleben. Und letztendlich geht es in der Verwaltung auch immer um Menschen. Schließlich steckt hinter jeder Akte auch ein persönlicher Fall.
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