ODER
Da mir Voith vor meiner Bewerbung nicht bekannt war, habe ich bei meiner Entscheidung viel Wert auf meine persönliche Einschätzung und mein Empfinden während des Auswahlprozesses, des Assessment-Centers und des persönlichen Interviews gelegt. Ich hatte das Gefühl, durchaus gefordert zu werden, allerdings in einem angenehmen und wertschätzenden Umfeld. Ich habe mich wohlgefühlt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich als Bewerberin überzeugen konnte. Mir war auch wichtig, dass mein Partnerunternehmen einen gewissen internationalen Anspruch hat, der bei Voith mit Standorten in über 60 Ländern gegeben ist.
International Business war für mich die perfekte Kombination aus den Fächern, die mir in der Schule am meisten Spaß machten: Wirtschaft & Recht, sowie Mathe und Fremdsprachen. Besonders gut haben mir bis jetzt die Vorlesungen zum interkulturellen Verständnis gefallen. Ich hoffe, dass ich meine eigene interkulturelle Kompetenz auch während der geplanten Auslandsaufenthalte erweitern kann.
Das Studium dauert drei Jahre. Alle drei Monate gibt es einen Wechsel von Theorie zu Praxis und andersherum. Die Theoriephase verbringe ich an der DHBW Heidenheim, in den Praxisphasen lerne ich verschiedene Abteilungen bei Voith kennen. Ich befinde mich aktuell am Ende meiner ersten Praxisphase, die ich beim Employer Branding und Diversity & Inclusion-Team verbracht habe. In meiner nächsten Praxisphase werde ich den Einkauf kennen lernen.
Bei Employer Branding und D&I durfte ich bereits diverse Aufgaben übernehmen. Ich habe zum Beispiel an einer Success Story Interviewkampagne zum Thema D&I gearbeitet, wobei ich Kontakt mit den verschiedenen Regionen hatte, Interviews verfasst, und Social Media Posts umgesetzt habe. Ich habe darüber hinaus am D&I SharePoint gearbeitet. In weiteren Interviews habe ich Studierende und Alumni der SIBE-Hochschule zu ihren Erfahrungen befragt. Außerdem habe ich bei der Planung des Diversity Months unterstützt, der im Mai virtuell stattgefunden hat.
Da etwa 50% meiner Vorlesungen auf Englisch stattfinden, sollte man zunächst der englischen Sprache nicht ganz abgeneigt sein. Ich denke, in allen dualen Studiengängen sollte man aufgeschlossen und neugierig sein, um möglichst viel Neues in den Abteilungen mitzunehmen. Es hilft, wenn man kommunikativ und proaktiv veranlagt ist, aber man wächst auch mit seinen Aufgaben.
Was ich bis jetzt (hauptsächlich im Home-Office) von der Voith-Arbeitsatmosphäre mitbekommen habe, war durchweg positiv. Mein Team ist super nett und aufgeschlossen. Wir als Studierende dürfen oft schon Verantwortung übernehmen, werden aber auch nicht überfordert, bzw. können offen sagen, wenn wir mit irgendetwas nicht weiterkommen. Jede und jeder im Team kann neue Ideen vorbringen oder neue Projekte anstoßen. Der Umgang miteinander ist immer freundlich und respektvoll. Vor allem die Wertschätzung, die ich schon in meinem kurzen Einsatz von meinen Kolleginnen bekommen habe, hat mir persönlich gut getan und mich motiviert.
Bis jetzt hat mir in der Praxisphase der Austausch mit den Teamkolleginnen am meisten gefallen. Ich habe gemerkt, wie ich dadurch persönlich in solch kurzer Zeit schon gewachsen bin und viel Neues entdeckt habe. Auch die eher seltenen Tage im Büro, an denen ich die Mittagspausen mit meiner Studienkollegin verbringen konnte, habe ich sehr genossen. Im Herbst war ich auch noch bei einem Voith-Stammtisch, der jetzt aber coronabedingt ausgesetzt ist. Es war schön, dort auch Praktikantinnen und Praktikanten oder ältere Studierende aus anderen Studiengängen kennenzulernen.
Am reizvollsten finde ich persönlich die interkulturellen und internationalen Möglichkeiten, die sich mir schon während, aber bestimmt auch nach dem Studium bieten. Schon den Kontakt zu verschiedenen Regionen und internationalen Kolleginnen und Kollegen finde ich sehr spannend. Dass man unter normalen Umständen die Möglichkeit hätte, im Rahmen des dreijährigen Studiums je eine Theorie- und eine Praxisphase im Ausland zu verbringen, finde ich besonders toll.
Meiner Meinung nach lohnt es sich für junge Menschen, eine Karriere bei Voith einzuschlagen, weil man hier während der Ausbildung/des Studiums von einem tollen und aufmerksamen Team betreut wird und die Möglichkeit hat, ein Großunternehmen mit vielen Abteilungen kennenzulernen. Dadurch, dass es relativ viele Auszubildende und Studierende bei Voith gibt, kann man auch viele Kontakte zu Gleichaltrigen/Gleichgesinnten knüpfen. Wenn man an großen Projekten oder zeitweise im Ausland arbeiten möchte, denke ich, dass einem als junger Mensch mit Voith als Arbeitgeber viele Möglichkeiten offen stehen.
Obwohl ich persönlich Voith noch nicht so lange kenne und auch nicht in der Region verwurzelt bin, finde ich es toll, wie viel Tradition und Geschichte dieses Unternehmen hat und wie bekannt es in der Region ist. Wenn Freundinnen und Freunde, die Voith nicht kennen, fragen, was mein dualer Partner denn so macht, erzähle ich zum Beispiel auch gerne, dass Voith schon vor über hundert Jahren Turbinen für das Kraftwerk an den Niagarafällen geliefert hat, oder dass jedes dritte Blatt Papier von einer Voith-Maschine kommt, das sind schon coole Voith-Facts. Was ich aber vor allem im Hinblick auf die „Alteingesessenheit“ Voiths wichtig und gut finde, ist, dass Voith sich bewusst ist, dass man mit dem Wandel der Zeit mithalten und innovativ bleiben muss und auch solche Themen wie Diversity and Inclusion nun mehr in den Vordergrund rücken.
Ich sehe Voith durchaus als nachhaltigen Arbeitgeber. Einerseits aufgrund der großen Produkt- und Branchenvielfalt, die Voith durch seine vier Divisionen bedient, womit eine möglichst breite und damit sichere Aufstellung des Unternehmens gewährleistet ist. Andererseits aufgrund der Größe des Konzerns und der vielen Standorte und Projekte, wodurch man so viele verschiedene professionelle Möglichkeiten und Chancen wahrnehmen kann.
Vor Beginn meines Studiums gab es an der DHBW das Angebot, vorbereitende Mathematik-Kurse zu belegen. Diese wurden uns Studienanfängerinnen und Studienanfänger von Voith empfohlen und auch bezahlt. Außerdem gibt es auch ein generelles Bildungsbudget für die drei Jahre, das jedem/r Student/in zur Verfügung steht und beispielsweise für Lehrmaterialien oder Weiterbildungen genutzt werden kann. Während des Auslandssemesters in der Praxisphase wird eine Unterkunft von Voith gestellt, sowie die Kosten für den Flug übernommen. Im Allgemeinen bietet Voith Studierenden eine faire Bezahlung nach Tarif und volle 30 Tage Urlaub, obwohl man ja nur die Hälfte des Jahres im Betrieb verbringt. Auch als Studierende hat man schon die Möglichkeit, im Gleitzeitmodell zu arbeiten, was natürlich sehr praktisch ist.
International – Engagiert – Vielversprechend
Bleibt offen und neugierig, nutzt die Zeit, um möglichst viel Neues zu lernen und kennenzulernen!
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