ODER
Ich habe sehr lange überlegt was für eine Ausbildung ich machen möchte. Einige der Berufe, die ich nicht erlernen wollte, konnte ich schnell ausschließen. Es sollte ein Beruf werden, der abwechslungsreich ist und mich fordert. Auf der Suche nach Lehrstellen bin ich auf die Stellenanzeige für eine Ausbildung zur Technischen Systemplanerin gestoßen. Danach habe ich mich über diesen Beruf im Internet informiert und meine Neugierde war geweckt. Um den Beruf besser kennenzulernen, habe ich mich für ein zweiwöchiges Praktikum bei ZWP in Wiesbaden beworben. Die Zeit in der Niederlassung Wiesbaden und die Aufgaben haben mir so gut gefallen, dass ich mich endgültig dazu entschieden habe, eine Ausbildung zur technischen Systemplanerin bei ZWP zu absolvieren.
Ich habe mir vor allem nette, hilfsbereite und kollegiale Kollegen gewünscht, mit denen die Zusammenarbeit sehr viel Spaß machen würde. Ich hoffte auch, dass ich noch viel von meinen Arbeitskollegen lernen kann, um Kenntnisse und Lebenserfahrungen zu sammeln. Eine weitere Hoffnung war, dass ich täglich neu herausgefordert und viel Spaß an der Arbeit haben werde. Das schönste wird es sein, wenn ich mein erstes Projekt von Beginn an begleiten kann. Nach einem Jahr der Ausbildung bei ZWP kann ich euch sagen: JA, meine Wünsche haben sich erfüllt.
Im ersten Lehrjahr habe ich den Umgang mit dem Zeichnungsprogramm AutoCad MEP erlernt. Mir wurden die Strukturen der Ablage sowie die Grundlagen, die zum Zeichnen und zum Planen benötigt werden, gezeigt. Die Aufgaben waren jeden Tag abwechslungsreich und sehr spannend. Ich lernte die verschiedensten Werkzeuge (z.B. den Dreikant) kennen. Das Falten der Pläne fiel mir nicht leicht aber mit etwas Geduld und Übung bekommt man auch dies gut hin.
Zurzeit bin ich im 2. Lehrjahr und meine Aufgabengebiete wachsen weiter. Nach und nach lerne ich den Umgang mit den weiteren CAD Programmen, wie z.B. MH. Mittlerweile erstelle ich auch Zeichnungen in 3D. Mir machen die täglichen Aufgaben alle Spaß, wobei mir das Telefonieren mit Kunden und Projektpartnern noch etwas schwer fällt.
Ich sitze an einer (perfekten) Tischgruppe, mit der man immer was zu lachen hat. Zudem habe ich einen Mentor bekommen, der für die Zeit der Ausbildung mein täglicher Ansprechpartner ist, sowie bei offenen Fragen. Die freundliche und kollegiale Art der Arbeitskollegen ist super. Jeder ist sehr engagiert, hilfsbereit und hat immer ein offenes Ohr. Auch wenn man mal was nicht sofort verstanden hat, ist das kein Untergang. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben.
Ich würde dir empfehlen, dass du ein Praktikum absolvierst, um eine Vorstellung für diesen Beruf zu bekommen. Wenn du dich vorher noch über den Beruf informierst, ist das auf jeden Fall nicht zu deinem Nachteil. Des Weiteren ist es hilfreich, wenn du Interesse an technischen Zusammenhängen hast sowie ein räumliches und mathematisches Verständnis mitbringst. Das wichtigste in diesem Beruf ist die Teamarbeit, da alle Projekte in Teams geplant und umgesetzt werden. Daher solltest du Spaß an der Team- und Projektarbeit haben
Nach meinem Abi hatte ich noch nicht wirklich einen Plan. Da ich mal was "machen" wollte, habe ich mich entschlossen nicht zu studieren, sondern erstmal eine Ausbildung zu absolvieren. Ich konnte mir etwas in eine technische Richtung sehr gut vorstellen, also habe ich ein bisschen im Internet gesucht, was es da so für Möglichkeiten gibt. Dabei ist mir dann die Ausbildung als "Technischer Zeichner" positiv aufgefallen (heute "Technischer Systemplaner"). Ich habe mich dann also bei einigen Unternehmen beworben und wurde dann nach einem Bewerbungsgespräch bei ZWP-Berlin angenommen.
Ich hatte mir erhofft aus dem ganzen Theoriedschungel der Schule und Uni etwas zu entkommen und mal zu erleben, wie Sachen im echten Leben funktionieren. Die Ausbildung hat mir sehr geholfen eine neue Perspektive auf die Dinge zu bekommen.
Als Abiturient ist ja "normalerweise" der Weg direkt ins Studium. Ich würde allen, ob Abi oder nicht, sehr empfehlen eine Ausbildung zu machen, bevor man seinen weiteren Weg bestreitet.
Besonders viel Spaß hat mir eigentlich die Arbeit mit 3D-CAD Programmen gemacht. Ich wurde immer wieder vor kompliziertere Probleme gestellt und je anstrengender es war, umso belohnender ist es, wenn man dann am Ende eine Lösung findet. Aufgaben, die einem weniger oder keinen Spaß machen gibt es immer (looking at you Pläne falten) aber ich finde das gehört auch ein bisschen dazu. Abgesehen davon ist das Ganze auch zeitlich sehr begrenzt. Wenn der Ausbilder oder Kollegen sehen, dass einem bestimmte Sachen Spaß machen, dann wird auch versucht, dass man hauptsächlich diese Sachen dann macht.
Weil ich vorher noch keine Erfahrungen hatte, hatte ich ein wenig die Befürchtung in einer "Kaffeeträger" Position zu landen. Glücklicherweise wurde ich vom absoluten Gegenteil überzeugt. Natürlich muss man noch viel lernen, aber ich wurde immer als volles Teammitglied behandelt. Ob man für einen Ingenieur gerade Sachen erledigt und tausend dumme Fragen stellt, oder ob man vom Projektleiter was wissen muss, ich bin immer auf offene Ohren gestoßen und habe nie eine pampige oder genervte Antwort bekommen. Mein Ausbilder saß mir quasi gegenüber und war immer ansprechbar und sehr geduldig.
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